Bundesliga: Die Top-Elf des 28. Spieltags

von Tristan Bernert
3 min.
Hector, Ginczek und Lewandowski erzielten zusammen fünf Tore @Maxppp

Borussia Mönchengladbach ließ mit einem souveränen 3:1 den BVB alt aussehen. Dementsprechend werden die Fohlen in der FT-Top-Elf gewürdigt. Auch der FC Bayern stellt mehrere Spieler und in der Abwehr ist ein Dauerbrenner wieder mit von der Partie.

Tor

Roman Bürki (SC Freiburg): Hatte mit einer starken Leistung maßgeblichen Anteil daran, dass der SC Freiburg seit drei Spielen kein Gegentor kassiert hat. Der Schweizer parierte zweimal stark gegen Meyer (62.) und Choupo Mouting (63.) und sicherte seinem Team somit einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.

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Abwehr

Jonas Hector (1. FC Köln): Erzielte nach einem Sololauf über 35 Meter eines der schönsten Tore des Spieltags zum zwischenzeitlichen 3:1 und sicherte somit den achten Saisonsieg für die Kölner. Auch defensiv ließ der Nationalspieler kaum etwas anbrennen.

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Naldo (VfL Wolfsburg): Der Abwehrchef der ‚Wölfe‘ zeigte wie so häufig in dieser Saison eine Spitzenleistung. War gegen den HSV stets Herr der Lage und verlor kaum einen Zweikampf. Gerade in der Luft war der Brasilianer nicht zu bezwingen. Naldo zeigte sich auch offensiv gefährlich, scheiterte in der dritten Minute jedoch knapp an René Adler.

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Michael Heinloth (SC Paderborn): Machte defensiv seine rechte Abwehrseite gut dicht und schaltete sich bei Bedarf auch ins Spiel nach vorne ein. Er krönte seine starke Leistung mit der Vorlage zum wichtigen 1:0 durch Kachunga und brachte sein Team nach langer Durststrecke wieder auf die Siegerstraße.

Mittelfeld

Thiago (FC Bayern München): Durfte nach seiner langen Verletzungspause zum ersten Mal wieder in einem Bundesligaspiel von Beginn an ran und war sofort die Schaltzentrale im Mittelfeld der Münchner. Der Spanier war nahezu an jedem Angriff beteiligt und stellte auch in der Defensive gut die Räume zu. Als er in der 69. Minute den Platz verließ, wurde er zurecht gefeiert.

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Joshua Guilavogui (VfL Wolfsburg): Der nicht gerade als Torjäger bekannte Franzose hatte vor der Partie gegen den Hambuger SV mit seinem Trainer Dieter Hecking um 500 Euro gewettet, dass er sein erstes Bundesligator erzielen wird. Nun bittet er Hecking zur Kasse, denn Guilavogui erzielte tatsächlich das wichtige 1:0. Der 24-Jährige überzeugte jedoch hauptsächlich als Ballverteiler im Spielaufbau und warf sich defensiv in jeden Zweikampf.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Seitdem seine Vertragsverlängerung offiziell ist, dreht der 24-Jährige auf. Herrmann war auch gegen Dortmund kaum zu stoppen und überforderte die BVB-Abwehr regelmäßig. Dies bewies er eindrucksvoll, als er mit einem Sprint über 70 Meter gleich mehrere Dortmunder stehen ließ und uneigennützig das 2:0 von Raffael auflegte. Auch das 1:0 fiel über seine rechte Angriffsseite.

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Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Der 21-Jährige war der Dreh- und Angelpunkt in der starken Offensive der Leverkusener. Setze mit präzisen Pässen seine Mitspieler in Szene und bewies ein gutes Auge, als er das 1:0 von Son mustergültig vorbereitete. Calhanoglu krönte seine Leistung mit einem direkt verwandelten Freistoß zum zwischenzeitlichen 3:0.

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Auch wenn der Brasilianer sein neuntes Saisontor der überragenden Vorarbeit von Patrick Herrmann zu verdanken hat, war Raffael wieder bärenstark in der Offensive der ‚Fohlen‘. War an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt.

Angriff

Robert Lewandowski (FC Bayern München): Der polnische Nationalspieler schoss die Frankfurter quasi im Alleingang ab. Drosch beim 1:0 den Ball mit 109 km/h unhaltbar in die Maschen, auch wenn er vom Schiedsrichter ungesehen im Abseits stand. Auch bei seinem zweiten Treffer bewies er seinen Torriecher. Lewandowski glänzte nicht nur mit seinen Toren, sondern beteiligte sich gut am Spiel der Münchner und sorgte noch für einige andere gefährliche Szenen.

Daniel Ginczek (VfB Stuttgart): Der 24-Jährige hatte im Spiel gegen Werder Bremen nur zwei richtige Torchancen. Die nutze er jedoch eiskalt. Bei seinem ersten Treffer stand er da wo ein Stürmer stehen muss. Sein Siegtor zum 3:2 fiel in der Nachspielzeit. Ginczek könnte für den VfB Stuttgart im Abstiegskampf noch Gold wert sein.

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