Bundesliga: Die Top-Elf des 29. Spieltags

von Tobias Feldhoff
3 min.
Rode, Okazaki und Papadopoulos erzielten zusammen vier Tore @Maxppp

Den siebten Bundesligasieg in Serie feierte Bayer Leverkusen beim 4:0 über Hannover 96. In der FT-Top-Elf stellt der Werksklub dank der erneuten Galavorstellung das Gros der Spieler. Mehrfach vertreten ist auch der BVB, der im Spiel eins nach dem Klopp-Beben eine erstaunlich befreite Leistung ablieferte.

Tor

Ralf Fährmann (Schalke 04): Als sich Youngster Sané in der 53. Minute aufmachte, um nach fulminantem Sololauf das 1:0 für ‚Königsblau‘ zu erzielen, hätten die Wolfsburger eigentlich schon deutlich führen müssen. Dass dies nicht der Fall war, hatte Schalke in erster Linie Fährmann zu verdanken, der einige Großchancen zunichte machte. Seine beste Tat: Eine Fußabwehr gegen den einschussbereiten de Bruyne.

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Abwehr

Kyriakos Papadopoulos (Bayer Leverkusen): Schon in Halbzeit eins hätte die Schalker Leihgabe beinahe getroffen. Das holte der Innenverteidiger dann Anfang des zweiten Durchgangs nach, als er nach einem Lattenkopfball von Kießling am schnellsten reagierte. Im Duell mit den Gegenspielern Joselu und Ya Konan gewohnt kompromisslos.

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Alejandro Gálvez (SV Werder): Im ersten Spiel nach seinem Syndesmosebandanriss strahlte der Spanier direkt wieder große Sicherheit aus. Im Zweikampf mit Lasogga ließ Gálvez nichts anbrennen. Darüber hinaus spielte er kluge Bälle auf Bargfrede, Fritz und Junuzovic. Starke Leistung des Innenverteidigers, der unter Dutt noch häufiger auf der Sechs ran musste.

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Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): An der Seite von Papadopoulos ließ Toprak gegen allerdings auch schwache 96er nichts anbrennen. So blieb viel Muße, sich in den Angriff einzuschalten. Sein Treffer zur Führung eröffnete den Torreigen beim 4:0.

Mittelfeld

Sebastian Rode (FC Bayern München): In Abwesenheit der bayrischen Strategen-Riege um Schweinsteiger, Alonso, Lahm und Thiago avancierte Rode zum entscheidenden Mann im Mittelfeld. Der Ex-Frankfurter forderte viele Bälle, unterband einige Konter der Hoffenheimer im Ansatz und erzielte mit einem schönen Schlenzer den Führungstreffer.

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Matthias Ginter (Borussia Dortmund): Nach einigen Wochen ohne Einsatz durfte der Weltmeister gegen Paderborn auf der Sechser-Position ran. Und dort machte der zuletzt in die Kritik geratene Ginter eine gute Figur, gewann viele Zweikämpfe und hatte großen Anteil daran, dass der erste Erfolg nach dem Klopp-Beben niemals in Gefahr geriet. Sein Grätschen-Pass bereitete das 2:0 durch Aubameyang vor.

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Ginters Teamkollege, der ebenfalls seit Monaten nicht wirklich zu seiner Form findet, hatte gegen die Paderborner einen Sahnetag erwischt. Fast jeder Angriff lief über den schnellen Armenier, der fast folgerichtig das 1:0 markierte. Kurz vor Ende bereitete Mkhitaryan dann noch den Schlusspunkt von Kagawa vor. Insgesamt ein toller Auftritt des zuletzt so verunsicherten Spielmachers.

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Julian Brandt (Bayer Leverkusen): Der Youngster bekam von Trainer Schmidt den Vorzug vor Nationalspieler Bellarabi – und rechtfertigte das Vertrauen. Die Ballmitnahme vor seinem 2:0 war Extraklasse. Darüber hinaus traute sich Brandt im Dribbling viel zu und ließ Gegenspieler Schulz ein ums andere alt aussehen.

Angriff

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Der nächste Leverkusener in der FT-Top-Elf. Und Kießling steht dort nicht nur wegen seines Treffers und seiner beiden Vorlagen, sondern weil er wieder einmal seine fußballerische Klasse nachwies. Wie er im Luftkampf mit den beiden Kanten Felipe und Marcelo die Bälle festmachte, war aller Ehren wert.

Shinji Okazaki (FSV Mainz 05): Beim 3:2-Erfolg in Freiburg machte Okazaki wieder einmal das, was einen Torjäger auszeichnet. Zweimal murmelte der Japaner den Ball über die Linie und war somit hauptverantwortlich für den etwas glücklichen Auswärtssieg gegen spielstärkere Breisgauer.

Raúl Bobadilla (FC Augsburg): Auf dem Weg nach Europa ist Bobadilla Gold wert. Auf seine körperliche Präsenz konnten sich die Augsburger wieder einmal verlassen. Band so oft mehrere VfB-Verteidiger und erzielte in bester Torjäger-Manier den 2:1-Siegtreffer.

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