Bundesliga: Die Top-Elf des 30. Spieltags

Tor:

Oka Nikolov (Eintracht Frankfurt): Der 38-jährige Routinier erlebt im Tor der ‚Adler‘ seinen x-ten Frühling. Beim 1:0-Sieg gegen Schalke 04 zeigte Nikolov, dass er keineswegs zum alten Eisen gehört. Etliche starke Paraden und ein gehaltener Elfmeter machten ihn zum Mann des Tages.

Abwehr:

Dani Carvajal (Bayer Leverkusen): Unermüdlicher Antreiber der ‚Werkself‘ war wieder einmal Carvajal. Nach hinten wenig gefordert, aber stets souverän, kurbelte der Spanier auch immer wieder das Offensivspiel an beim 5:0 gegen Hoffenheim. Geht er zu Real zurück, wird Bayer ihn kaum ersetzen können.

Naldo (VfL Wolfsburg): Der Brasilianer zeigte in dem ihm so vertrauten Weserstadion eine abgeklärte und routinierte Leistung. Die harmlosen Bremer machten es Naldo beim 3:0-Auswärtssieg der ‚Wölfe‘ aber auch leicht.

David Alaba (FC Bayern): Nimmermüde wird der Österreicher auf seiner linken Seite. Und weil ihn Hannover beim 6:1 kaum forderte in der Defensive, erlaubte sich Alaba zahlreiche Vorstöße. Am Ende standen zwei Torvorlagen zu Buche.

Mittelfeld:

Johannes Geis (Greuther Fürth): Das 19-jährige Eigengewächs erfüllte sich einen Lebenstraum: Mit einem sehenswerten Distanzschuss erzielte Geis das goldene Tor im Franken-Derby gegen Nürnberg. Diesen Tag wird der Youngster so schnell nicht vergessen.

Rafael van der Vaart (Hamburger SV): Der neue HSV-Kapitän führte sein Team praktisch im Alleingang zum Sieg. Die zwei Treffer des Niederländers reichten am Ende zu einem schmeichelhaften 2:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf.

Marc Stendera (Eintracht Frankfurt): Vor dem Spiel nur Experten bekannt, ist der Name des 17-Jährigen nun in aller Munde. Stark bei Standards und im Passspiel sorgte Stendera gegen Schalke für Aufsehen. Krönen konnte das Talent seine Leistung mit dem ersten Assist seiner noch jungen Karriere.

André Schürrle (Bayer Leverkusen): Die Diskussionen um seinen Abschied im Sommer scheinen den Nationalspieler zu beflügeln. Seine stark ansteigende Formkurve unterstrich der Flügelflitzer auch gegen Hoffenheim. Zwei Tore und eine Vorlage sprechen für sich.

Angriff:

Martin Harnik (VfB Stuttgart): Der Österreicher ist nicht der beste Techniker der Liga. Dennoch geht von Harnik eine ungeheure Gefahr aus. Nach seinem Siegtreffer im Pokalhalbfinale brillierte der 25-Jährige bei der Wiederauflage gegen Freiburg (2:1) als doppelter Vorbereiter.

Claudio Pizarro (Bayern München): Gegen Hannover machte der Peruaner Werbung in eigener Sache und empfahl sich für eine Vertragsverlängerung. Zwei Tore markierte der Ex-Bremer selbst, zwei weitere legte er mustergültig auf. In dieser Form ist Pizarro kein Spieler für die Bank.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): Der Stürmer schraubt seine Trefferquote Woche für Woche in die Höhe. Auch gegen Hoffenheim schlug Kießling wieder zweimal zu und markierte die Saisontore 20 und 21.