Bundesliga: Die Top-Elf des 32. Spieltags

von Matthias Rudolph
2 min.
Didavi, Herrmann und Oczipka stehen in der FT-Top-Elf @Maxppp

Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg haben am Wochenende einen großen respektive einen entscheidenden Schritt in Richtung Champions League gemacht. Der FC Augsburg bleibt auf Europa League-Kurs und der VfB Stuttgart landete einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf. Spieler aus Frankfurt, Dortmund und Köln komplettieren die FT-Top-Elf der Woche.

Tor

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Seine Vorderleute hatten die Offensive von Bayer Leverkusen im richtungsweisenden Spiel um die direkte Champions League-Qualifikation größtenteils im Griff. Alles was Kramer, Brouwers und Co. nicht abfingen, landete in den sicheren Armen von Sommer. Erneute Glanzleistung in dieser bärenstarken Spielzeit.

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Abwehr

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt): Den Sieg gegen die TSG Hoffenheim brachten die ‚Adler‘ schon vor der Pause auf den Weg. Defensiv sicher und mit Spielfreude präsentierte sich Rechtsverteidier Chandler, der per Kopf zum zwischenzeitlichen 3:0 traf.

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Neven Subotic (Borussia Dortmund): Hinten ließ der BVB gegen müde Herthaner wenig anbrennen. Die Innenverteidiger Hummels und Subotic konnten sich also dann und wann in die Offensive mit einschalten. Nach einer Mkhitaryan-Ecke war der Serbe glockenfrei und köpfte zur frühen Führung ein.

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Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): Den ersten Treffer erzielte der Linksfuß per direktem Freistoß, wobei er Keeper Baumann auf dem falschen Fuß erwischte. Das vorentscheidende 3:0 bereitete Oczipka dann mit einer scharfen Flanke nach Eckballvariante vor. Sahnetag.

Mittelfeld

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): Der Nationalspieler zeigte seinen zukünftigen Kollegen, wo der Hemmer hängt. Gegen Leverkusen bis in die Haarspitzen motiviert, fing Kramer etliche Angriffe ab und leitete die Tempogegenstöße mit sauberen Pässen und flotten Dribblings ein.

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Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Noch flinker als Kramer war Flügelflitzer Herrmann unterwegs. Beim 1:0 entwischte der seit Wochen bestens aufgelegte 24-Jährige der Bayer-Defensive und legte blitzsauber quer auf Kruse. Das 2:0 besorgte Herrmann dann gleich selbst. In dieser Form ein Kandidat für die Nationalelf.

Marcel Risse (1. FC Köln): Stellvertretend für die reife Leistung der Kölner gegen den FC Schalke 04. Diszipliniert nach hinten und klug nach vorne agierte vor allem Risse, der zudem per Abstauber das wegweisende 1:0 Richtung Klassenerhalt erzielte.

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Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Nach langer Verletzungspause meldete sich der Stratege mit einer beeindruckenden Vorstellung zurück. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Schwaben gegen Mainz. In der ersten Hälfte scheiterte Didavi noch am Pfosten, seinen tückischen Fernschuss nach der Pause ließ Karius dann sträflich gewähren. Das Eigengewächs ging unter tosendem Applaus.

Filip Kostic (VfB Stuttgart): Der Linksaußen kommt immer besser in Fahrt und wurde von Lothar Matthäus schon mit Franck Ribéry verglichen. Wir erinnern uns: In der Hinrunde bezeichnete Loddar den Serben noch als „bundesligauntauglich.“ Gegen Mainz leitete Kostic mit seiner ungeheuren Schnelligkeit etliche Großchancen ein. Weil seine Kollegen zu häufig das Ziel verfehlten, besorgte der Linksfuß das vorentscheidende 2:0 dann selbst.

Angriff

Raúl Bobadilla (FC Augsburg): Entwischte gleich zu Beginn der Bayern-Defensive und wurde von Reina unfair gestoppt. Die Folge Rot für den Keeper und Elfmeter für Augsburg. Weil Verhaegh am Pfosten scheiterte, musste Bobadilla später noch einmal ran. Eine gut-getimte Flanke vollendete der Argentinier sehenswert mit der Hacke.

Bas Dost (VfL Wolfsburg): Der Niederländer machte auch in Paderborn das, was man von ihm kennt. Über weite Phasen des Spiels unsichtbar, stand Dost zweimal goldrichtig und machte somit den Deckel drauf auf die direkte Champions League-Qualifikation für die nächste Spielzeit. Ob Dost dann noch an Bord sein wird, steht jedoch in den Sternen.

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