Bundesliga-Gerüchte um Kalinic – stolzer Preis gefordert

von Steffen Röck - Quelle: Calciomercato
1 min.
Nikola Kalinic ist ein Kandidat bei Atlético @Maxppp

Der AC Mailand hat den Kroaten Nikola Kalinic grade erst fest verpflichtet, schon steht er bei dem Serie A-Klub auf der Abschussliste. Zwei Bundesligisten sollen sich nach dem Torjäger mit Ladehemmungen erkundigt haben.

Der momentan verletzte Nikola Kalinic könnte den AC Mailand nach nur einem Jahr wieder verlassen. Die Italiener haben Kalinic vor der Saison vom AC Florenz ausgeliehen, die vereinbarte Kaufpflicht über 20 Millionen Euro greift im Juli 2018. In der Lombardei erhoffte man sich von dem kantigen Kroaten Tore, um sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Bisher ging der Plan mit dem 30-Jährigen aber nicht auf.

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Fünf-Tore-Stürmer ist auf dem Markt

Das ruft, laut dem italienischen Onlineportal ‚Calciomercato‘, internationale Interessenten auf den Plan. Konkret sollen der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt ein Auge auf den Angreifer geworfen haben, der in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend erst vier Tore und fünf Vorlagen beisteuern konnte. Doch ob die Bundesligisten überhaupt eine Chance auf einen Kalinic-Deal haben, ist fraglich.

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Knackpunkt ist die Ablösesumme, die Milan für den Offensivspieler aufruft. Die Rossoneri sollen einen Betrag von 35 Millionen Euro fordern. Mit dem Transfer des enttäuschenden Nationalspielers wäre die Kriegskasse der Italiener wieder prall gefüllt und man könnte einen weiteren Versuch starten, einen adäquaten Torjäger zu verpflichten. Das Experiment mit dem Rechtsfuß könnte so wenigstens finanziellen Gewinn abwerfen.

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Leihdeal als Möglichkeit

Aus Sicht der beiden deutschen Klubs kommt, selbst bei einer geglückten Qualifikation für die Champions League, wohl lediglich eine Leihvereinbarung mit Mailand und Kalinic infrage. Für Frankfurt wäre der Deal nicht anders zu stemmen, selbst wenn man eine gute Beziehung zwischen den Kroaten Niko Kovac und Kalinic voraussetzen kann. Und auch die Gelsenkirchener müssen sich die Frage stellen, ob ein 30-jähriger Offensivmann ohne Glück im Abschluss wirklich der 35 Millionen Euro-Heilsbringer ist.

FT-Meinung

Preisfrage

Mehr als eine Leihe ergibt für die beiden Bundesligisten keinen Sinn. 35 Millionen Euro für einen Stürmer der Marke Kalinic wird Milan selbst in der aktuell irrwitzigen Marktlage nicht erzielen können. Ein Wechsel in die Bundesliga wird unter den genannten Parametern Milans nicht stattfinden.

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