Bundesligisten haben Senkrechtstarter Bandé im Visier

Mit zarten 18 Jahren wagte Hassane Bandé im vergangenen Sommer den Schritt aus seiner afrikanischen Heimat Burkina Faso nach Europa. Dass der Offensivmann beim KV Mechelen gleich auf Anhieb derart einschlägt, war da nicht zu erwarten. Bereits neunmal traf er in 13 Partien für den belgischen Erstligisten. Rund die Hälfte der Treffer des Tabellenvorletzten gehen auf sein Konto.

Logisch, dass Klubs aus Europas Topligen bei einem solch fulminanten Aufstieg hellhörig werden. Bereits vor Wochenfrist sickerte durch, dass der 1. FC Köln bereit ist, ein Angebot über fünf Millionen Euro für den mittlerweile 19-Jährigen abzugeben. ‚Het Nieuwsblad‘ berichtet nun, dass auch der VfL Wolfsburg Bandé auf dem Zettel hat. Die Wölfe schlugen erst im vergangenen Sommer in Belgien zu, als sie Landry Dimata für zehn Millionen Euro von KV Oostende loseisten.

Illustre Interessenten-Runde

Bei Mechelens Partie gegen den Tabellenzweiten RSC Charleroi (0:2) Mitte November saßen laut ‚Het Nieuwsblad‘ gleich Scouts von 27 verschiedenen Klubs auf der Tribüne. Darunter auch Späher von Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart. Ob sie aber wegen Bandé oder einem anderen Spieler da waren, lässt das Blatt offen. Charleroi-Spielmacher Cristián Benavente etwa wäre ebenfalls ein interessantes Scouting-Ziel.

Freilich sind aber nicht nur Bundesliga-Klubs auf Bandé aufmerksam geworden. ‚Het Nieuwsblad‘ zufolge befinden sich mit dem FC Porto und der PSV Eindhoven Topklubs aus zwei eher weniger starken europäischen Ligen in der Favoritenrolle. Besagter Partie zwischen Charleroi und Mechelen sollen unter anderem auch Scouts des FC Barcelona, des FC Sevilla, Manchester United, des FC Arsenal und Inter Mailand beigewohnt haben.