Wechselpläne: Aubameyang schafft Klarheit

von Remo Schatz - Quelle: Welt am Sonntag
1 min.
Pierre-Emerick Aubameyang wollte zum AC Mailand @Maxppp

Wochenlang verdrehte der chinesische Erstligist Tianjin Quanjian Pierre-Emerick Aubameyang den Kopf. In Fernost hätte der Gabuner in ungeahnte Gehaltsligen aufsteigen können, schlussendlich platze jedoch der Wechsel. Generell ist ein Abschied von Borussia Dortmund aber nicht vom Tisch.

Hätte Tianjin Quanjian die geforderten Millionen auf den Tisch gelegt, würde Pierre-Emerick Aubameyang nun an der Seite von Anthony Modeste in China auflaufen. Die Chinesen konnte die Ablöseforderungen aber schlussendlich nicht erfüllen. Traurig ist der Gabuner nicht, dass er weiter in schwarz-gelb auflaufen muss. Einen zukünftigen Wechsel schließt er aber nicht aus.

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Niemand kann sagen, was die Zukunft bringt. Es stimmt, dass ich mit dem BVB gesprochen habe, bevor ich in den Urlaub gefahren bin. Ich habe ihnen meine Gedanken mitgeteilt, vielleicht noch einmal etwas anderes ausprobieren zu wollen. Es waren offene und faire Gespräche mit Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke“, gibt der Mittelstürmer im Interview mit der ‚Welt am Sonntag‘ offen zu und stellt klar: „Aber keiner der Vereine, die mich haben wollten, konnte einen Wechsel realisieren. Also bleibe ich hier. Und ich bleibe sehr gerne hier. Ich fühle mich in Dortmund wie zu Hause.

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„Jeder würde über so ein Angebot nachdenken“

Aubameyang will zudem nicht leugnen, dass er über einen Wechsel nach China nachdachte. „Natürlich war China eine Option. Es ist doch normal, dass du darüber nachdenkst, wenn dir so viel Geld angeboten wird. Ich weiß, dass viele Menschen gesagt haben, man könne doch nicht nach China gehen, weil das fußballerisch ein Rückschritt sei. Aber ich denke, dass jeder Mensch darüber nachdenken würde, wenn er so ein Angebot bekommt“, rechtfertigt sich der 28-Jährige.

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Zudem bestätigt Aubameyang, dass ihm ein persönliches Vertragsangebot vorlag: „Ja, ich hatte ein Angebot. Aber ich glaube, die Chinesen haben sich schwergetan, dem BVB ein Angebot zu unterbreiten. Ich denke, dass die Strukturen dort noch nicht so professionell sind wie in Europa.

FT-Meinung

Perspektivisch

In diesem Sommer kommt ein Abschied des Toptorjägers wohl nicht mehr infrage. „{Ich fand, wir haben relativ klar gesagt, dass er bei uns bleibt. Als wir das gesagt haben, haben Teile der Medien geschrieben, er geht im Januar. Nein, er bleibt, klar}“, stellte Hans-Joachim Watzke erst vor dem gestrigen Supercup unmissverständlich klar. Spätestens ab der kommenden Rückrunde wird der Transfer des Goalgetters aber wieder akut.

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