BVB: Auch Paris schielt auf Kagawa

von David Hilzendegen
1 min.
Keisuke Honda @Maxppp

Shinji Kagawa war fast die komplette Rückrunde verletzt. Dennoch ging sein Stern keineswegs unter. Bei Manchester United ist der Japaner von Borussia Dortmund weiterhin ein Thema. Auch andere Vereine beobachten die Situation. Zum Beispiel Paris St. Germain, wo neue Besitzer einen Spitzenklub aufbauen wollen.

Was in Deutschland verpönt ist, feiert Paris St. Germain als Fortschritt. Ende Mai übernahm ein Unternehmen aus Katar 70 Prozent der Anteile des Hauptstadtklubs. Die Investoren wollen PSG zu einem Spitzenklub von internationalem Format formen. Dazu sind Neuzugänge unumgänglich, Paris landete in der abgelaufenen Saison mit 16 Punkten Rückstand auf Meister OSC Lille nur auf Rang vier.

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Im Idealfall erhöhen die Neuzugänge nicht nur die sportliche Qualität des Kaders, sondern machen den Verein auch über die Landes- und sogar Kontinentgrenzen hinaus bekannt, um größeren Absatz auf fernen Märkten zu erzielen. Deswegen haben die neuen Besitzer laut der französischen ‚L'Équipe‘ zwei große Namen aus Japan im Visier: Keisuke Honda von (ZSKA Moskau) und Shinji Kagawa von Borussia Dortmund.

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Die Erfolgsaussichten dürften bei beiden gering sein. In der Personalie Kagawa bieten die Dortmunder selbst Sir Alex Ferguson und Manchester United die Stirn. Der englische Meister interessiert sich ebenfalls für den offensiven Mittelfeldspieler und will nach ausgiebigem Scouting womöglich ein Angebot hinterlegen. 20 Millionen Euro sind im Gespräch. „Kagawas Verkauf ist überhaupt kein Thema. Das Angebot kann sich Ferguson sparen“, entgegnete Manager Michael Zorc am Mittwoch in der ‚Bild‘. Nach dem Urlaub will man sich mit Kagawa zu vorzeitigen Vertragsverhandlungen treffen.

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Kagawas Landsmann Honda ist ebenfalls bei vielen Klubs ein Thema, zuletzt auch beim VfL Wolfsburg. Der WM-Teilnehmer träumt seit Jahren von einem Engagement in der Premier League, wo Gerüchte um ein Interesse von Manchester City kursieren. PSG müsste eine Verpflichtung mit viel Geld bezahlen – aber das dürfte angesichts der Investoren aus dem Katar das geringste Problem sein.




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