Mit der 25. Meisterschaft für den FC Bayern ist die erste Entscheidung der laufenden Saison gefallen. Im Kampf um die internationalen Plätze ist hingegen noch alles offen. Die Kaderplanungen für die kommende Saison sind bei Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen längst angelaufen. Im Fokus ist offenbar ein Juwel von Real Madrid.
Ob beziehungsweise in welchem europäischen Pokalwettbewerb die diesjährigen Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen antreten werden, ist noch offen. Der Werksklub kämpft gegen Borussia Mönchengladbach um Platz drei (zwei Punkte Rückstand). Der BVB muss noch drei Punkte aufholen, um sicher in der Europa League zu starten. Zumindest bei der Borussia wird sich im Sommer mit der Ankunft von Thomas Tuchel einiges verändern. Ein hochbegabtes Juwel aus der Real Madrid-Schmiede könnte die Offensive verstärken.
Wie die renommierte Sporttageszeitung ‚as‘ berichtet, will Real-Eigengewächs Jesé den Klub im Sommer verlassen. Der auf Gran Canaria geborene Angreifer steht seit 2007 bei den ‚Königlichen‘ unter Vertrag. 2013 schaffte der heute 22-Jährige den Sprung zu den Profis. Auf den Flügelpositionen hat der Edeltechniker aber mit Gareth Bale und vor allem Cristiano Ronaldo schier unüberwindbare Konkurrenz vor sich.
Der fünffache spanische U21-Nationalspieler sieht trotz seines Vertrags bis 2017 keine Perspektive mehr bei Real. In der laufenden Saison kommt Jesé zwar auf 20 Pflichtspieleinsätze (drei Tore, eine Vorlage), wurde aber in der Regel immer kurz vor Schluss eingewechselt. Interesse sollen neben dem FC Everton, Lazio Rom und West Ham United auch Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund signalisieren.
Dass sich die ‚Königlichen‘ im kommenden Sommer von Jesé trennen, ist nicht ausgeschlossen. Der 1,78 Meter große Flügelspieler spielt keine allzu große Rolle unter Trainer Carlos Ancelotti. Noch will der Italiener von einem Abschied aber nichts wissen: „Jesé bleibt bei Real Madrid, denn er ist wichtig für uns, sowohl jetzt als auch für die Zukunft. Seine Zeit wird kommen.“ Ob sowohl Dortmund als auch Bayer den Ablösevorstellungen der Madrilenen gerecht werden könnten, ist ohnehin fraglich.
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