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BVB: Die Zukunft von Aubameyang & das Zwei-Säulen-Modell

von Tobias Feldhoff
2 min.
Bislang liegt kein Angebot für Pierre-Emerick Aubameyang vor @Maxppp

Die meistdiskutierte Personalie beim BVB heißt Pierre-Emerick Aubameyang. Wie es im kommenden Sommer mit dem Stürmerstar weitergeht, ist kaum abzusehen. BVB-Präsident Reinhard Rauball bezieht Stellung und spricht über das Zwei-Säulen-System, das den Klub auszeichnet.

Borussia Dortmund steht für die Entwicklung junger Spieler. Das betrifft Talente aus dem eigenen Nachwuchs ebenso wie Youngsters der Marke Emre Mor, Ousmane Dembélé oder auch Mikel Merino. Nicht von ungefähr haben sich die drei Sommerneuzugänge trotz lukrativer Angebote anderer Topklubs für den Wechsel zum BVB entschieden.

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Klubboss Reinhard Rauball erläutert dieses Modell im Interview mit den ‚Ruhr Nachrichten‘: „Es existiert eine Zweigleisigkeit bei uns, die seit vielen Jahren sehr gut funktioniert: Wir holen Spieler von außen und binden eigene Nachwuchskräfte nachhaltig ein.“ Auch am aktuellen Kader könne man dies sehr gut ablesen. „Mir fallen spontan mindestens vier Spieler ein, die aktuell noch für unsere A-Jugend spielen könnten, aber schon bei den Profis zum Einsatz kamen. Das ist Beleg dafür, dass dieses Zwei-Säulen-Modell bei Borussia Dortmund nicht nur auf dem Papier existiert“, lobt Rauball die eigene Sportliche Führung um Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke und Thomas Tuchel.

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Was wird aus Aubameyang?

Eine ganz andere Baustelle ist die viel diskutierte Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang. Den Torjäger der Dortmunder umgarnen Spitzenvereine aus ganz Europa. Von monströsen Angeboten jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze war in den zurückliegenden Monaten bereits die Rede. „Aubameyang ist ein fantastischer Spieler und in jeder Beziehung ein belebendes Element für unseren Klub. Er hat seine Suspendierung klaglos akzeptiert, weil er eingesehen hat, dass er einen Fehler begangen hat. Und wer beobachtet hat, wie das gesamte Team sich anschließend mit ihm über seine vier Tore in Hamburg gefreut hat, der erkennt, dass das Team funktioniert“, schwärmt Rauball von dem extrovertierten Gabuner.

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Bezüglich möglicher Machtworte hält sich Rauball dezent zurück. „Aubameyang fühlt sich wohl in Dortmund, und er hat bei uns einen langfristigen Vertrag bis 2020“, sagt der Präsident der Borussia. Ein wirklicher Hinweis darauf, wie der BVB auf weitere Abwerbeversuche reagieren wird, ist dies nicht. Frühestens in der Schlussphase der Saison wird man erkennen können, ob sich die Wege 2017 möglicherweise bereits trennen und Zorc dem Angreifer den bislang unerfüllten Traum vom Engagement bei Real Madrid gewährt.

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