Ramos zum Check in England? Daran scheiterte der 18-Millionen-Transfer

von Remo Schatz
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Gustavo Adrián Ramos Vásquez @Maxppp

Neben Jakub Blaszczykowski hätte um ein Haar auch Adrián Ramos Borussia Dortmund am gestrigen Deadline-Day verlassen. Offenbar flog der kolumbianische Mittelstürmer bereits nach England, um den Medizincheck zu absolvieren. Der Deal platzte jedoch an windigen Verhandlungsstrategien und der Unnachgiebigkeit des BVB.

Dass Borussia Dortmund nichts zu verschenken hat, stellte der Tabellenführer in den vergangenen Jahren ein ums andere Mal unter Beweis. Jüngstes Beispiel ist Kevin Großkreutz, um dessen Dienste sich offenbar Eintracht Frankfurt bemühte. Die Hessen hofften auf einen ablösefreien Transfer, da der Ur-Borusse unter Tuchel keine wesentliche Rolle mehr spielt. „Jeder Klub auf dieser Welt sollte sich im Klaren sein: Wer einen Spieler von Borussia Dortmund verpflichten will und glaubt, dass man ihn ohne Ablöse bekommt, der träumt. Das wird es überhaupt nicht geben“, stellte Hans-Joachim Watzke Mitte August klar.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bei Adrián Ramos hoffte der BVB offenbar auf den Last-Minute-Reibach. Nach Informationen des ‚Berliner Kurier‘ standen die Westfalen in ernsten Verhandlungen mit dem AFC Sunderland. Einer Offerte von 18 Millionen Euro stimmten die ‚Schwarz-Gelben‘ zu und Ramos machte sich auf den Weg nach Nordostengland, um den Medizincheck zu absolvieren.

Lese-Tipp Bericht: BVB muss für Sancho nachzahlen

Eine Ablöse von 18 Millionen wäre für Ramos, der vor einem Jahr für rund zehn Millionen von Hertha BSC kam, seitdem aber auf seinen Durchbruch in Dortmund wartet, ein nahezu phantastischer Preis. Offenbar kam es aber anders. Laut der Berliner Tageszeitung schoben die ‚Black Cats‘ ein Problem beim Medizincheck des Kolumbianers vor und wollten die Ablöse drücken. Obwohl der Mittelstürmer angeblich angeschlagen war, wäre man großzügigerweise bereit, zwölf Millionen Euro Ablöse zu zahlen, so die Meldung.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Autohändler-Verhandlungsstrategien wurden vom BVB jedoch kategorisch abgeblockt und der Transfer somit auf der Zielgerade gestoppt. Dass der 29-Jährige die Borussia nun noch am heutigen englischen Deadline-Day verlässt, ist wenig wahrscheinlich.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter