Das Wechsel-Theater um Pierre-Emerick Aubameyang wird immer grotesker. Nachdem selbst Peter Stöger mit einem Einsatz gegen Hertha BSC am heutigen Freitagabend gerechnet hat, blieb der Topstürmer nun doch in Dortmund. Gut möglich, dass der Gabuner nie wieder für den BVB auflaufen wird.
„Er muss in Dortmund bleiben, wird stattdessen trainieren. Er ist mit dem Kopf nicht bei der Sache“, so die offizielle Begründung von Michael Zorc, warum Borussia Dortmund ohne Pierre-Emerick Aubameyang die Reise nach Berlin angetreten hat. Peter Stöger wollte auf der mittäglichen Pressekonferenz noch nicht ausschließen, dass der Angreifer dabei ist: „Im Grunde entscheidet er, ob er sich für diese Mannschaft qualifiziert.“
Offenbar hat sich der Gabuner nun dagegen entschieden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, war ein überaus lustloses Abschlusstraining im Anschluss an die Stöger-Pressekonferenz der Grund, warum Aubameyang nicht für den Spieltageskader nominiert wurde.
Laut der Boulevardzeitung ist es „immer wahrscheinlicher“, dass Aubameyang einen Blitz-Wechsel zum FC Arsenal hinlegen wird. Hinter den Kulissen soll längst Kontakt zwischen den Gunners und dem 28-Jährigen bestehen. Eine offizielle Kontaktaufnahme zwischen den Klubs haben sowohl Arsène Wenger als auch Michael Zorc dementiert.
FT-Meinung
Heißes ThemaAuch wenn es noch keinen Kontakt zwischen den beiden Klubs gab, könnte ein Wechsel schnell über die Bühne gehen. Die Borussia soll zwischen 70 und 80 Millionen Euro fordern. Sollte Wenger ein Angebot in dieser Größenordnung abgeben, würde Zorc mit Sicherheit nicht um jede Million feilschen, sondern sich liebend gerne vom Angreifer trennen. Denn die Zeit tickt auch für die Borussia. Wenn Aubameyang weg ist, muss bis Ende Januar ein Nachfolger her.
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