BVB: Dembélé-Transfer in der Schwebe: Alternative aus Brasilien

von Remo Schatz
2 min.
BVB: Dembélé-Transfer in der Schwebe: Alternative aus Brasilien @Maxppp

Am vergangenen Mittwoch machte ein Gerücht wie ein Lauffeuer die Runde: Borussia Dortmund hat die gesammelte europäische Elite ausgestochen und sich Ousmane Dembélé geschnappt. Kurze Zeit später ruderte der Berater zurück. Sollte der Dembélé-Wechsel scheitern, hat der BVB offenbar eine äußerst spektakuläre Alternative im Visier.

Ich kann eine Einigung mit Borussia Dortmund oder einem anderen Verein grundsätzlich ausschließen. Es gibt keine Einigung zwischen Ousmane und einem anderen Klub für die kommende Saison“, stellte Anwalt und Dembélé-Berater Badou Sambague gegenüber FT am Mittwoch klar. Das 18-jährige Megatalent, das in dieser Saison in der französischen Liga durchstartete, gilt aber weiterhin als Transferziel Nummer eins bei Borussia Dortmund.

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Sowohl der ‚kicker‘ als auch die ‚Ruhr Nachrichten‘ berichteten, dass der BVB beste Chancen auf den Transfer hat. Letztgenannte will erfahren haben, dass sich Dembélé und die Borussia vor kurzem bei einem Rundgang durch den Signal Iduna Park grundsätzlich geeinigt haben. Schriftlich festgehalten ist aber noch nichts. Manager Michael Zorc weiß, dass bei Verpflichtungen, bei denen Klubs wie der FC Barcelona, der FC Chelsea, Manchester City oder auch der FC Bayern mitspielen, auch auf der Zielgerade noch etwas schiefgehen kann. Daher hat der Kaderplaner eine Alternative in der Hinterhand.

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Gabriel auf der Liste

Wie der brasilianische Journalist und Blogger Jorge Nicola bei ‚Yahoo‘ berichtet, bemüht sich der BVB um Gabriel vom FC Santos. Der 19-jährige Flügelspieler wird schon jetzt in seiner brasilianischen Heimat als neuer Neymar gefeiert. Auch wenn ‚Gabigol‘ vielleicht noch etwas zu eigensinnig, zu wenig defensiv eingestellt und zu ballverliebt ist, hat er ein unglaubliches Potenzial.

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Die ‚Schwarz-Gelben‘ sollen daher bereit sein, stolze 25 Millionen Euro Ablöse für den Offensivwirbelwind zu zahlen. Der brasilianische Juniorennationalspieler soll aber einen Wechsel nach Spanien präferieren und auf ein Angebot von Real Madrid oder dem FC Barcelona warten. Eine Offerte von Fenerbahce hat er daher bereits abgelehnt, heißt es.

FT-Meinung: Dembélé und Gabriel sind sehr vergleichbare Spielertypen, auch wenn der eine Rechts- und der andere Linksfuß ist: Jung, unbekümmert und mit einem atemberaubenden Offensivtalent ausgestattet. Der gebürtige Franzose bleibt aber der Wunschspieler in Dortmund. Dembélé kann der BVB besser einschätzen und weiß eher, was er bekommt. Bei ‚Gabigol‘ hingegen würde die Borussia ein Riskio eingehen. Sollte sich der Brasilianer aber ähnlich entwickeln wie sein Vorbild bei ‚Barça‘, wäre das Risiko allemal gerechtfertigt.

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