BVB: Fünf Optionen für Pulisic

FC Bayern: Die US-amerikanische ‚Sports Illustrated‘ hatte vor eineinhalb Wochen berichtet, Pulisic könnte beim Rekordmeister den Umbruch anführen. Dass sich die Bayern mit dem Rechtsaußen beschäftigen, ist absolut denkbar. Zwar hatten die Münchener mehrfach bekundet, keine Spieler mehr aus Dortmund an die Isar zu lotsen. Angesichts der herrschenden Krise sind diese Absichtsbekundungen aber wohl passé. Gegen den 28-fachen Meister spricht hingegen vor allem das, was für die anderen drei Mitbewerber gilt …

FC Chelsea: … Dass es ein offenes Geheimnis ist, wie angezogen sich Pulisic von der Premier League fühlt. Englische Medien hatten vor kurzem berichtet, Chelsea wolle der Flügelspieler bereits im Winter an Bord holen und biete rund 80 Millionen Euro. Grund für die Eile ist eine befürchtete Transfersperre im Sommer. BVB-Sportdirektor Michael Zorc ließ aber zuletzt keinerlei Zweifel aufkommen, dass der 20-Jährige zumindest diese Saison in Dortmund beendet wird.

FC Liverpool: Für die Reds von der Anfield Road spricht selbstredend insbesondere Trainer Jürgen Klopp, der den Flügelflitzer nur zu gerne unter seine Fittiche nehmen würde. Zur Erinnerung: Klopp hatte nie direkt mit Pulisic gearbeitet, da die Dortmunder Ära vor dem Bundesligadebüt des damaligen Wunderkinds zu Ende gegangen war. Kloppo verfügt an der Merseyside über eine der besten Offensivreihen Europas. Dem Angriff um Sadio Mané, Roberto Firmino und Mohamed Salah könnte Pulisic mehr Tiefe verleihen.

Manchester United: Neu im Bunde ist der Liverpooler Erzfeind aus Manchester. Die ‚Sun‘ berichtete vor zwei Tagen, die Red Devils hätten die Witterung aufgenommen. Genau wie die Blues aus London wolle United mit einem Eröffnungsangebot von rund 80 Millionen Euro in den Poker einsteigen. Aber im Gegensatz zu Chelsea ist sich der Rekordmeister laut der Boulevardzeitung durchaus darüber im Klaren, dass man bis zum Sommer warten muss.

Borussia Dortmund: Der BVB würde Pulisic selbstverständlich nur zu gerne halten, sollte sich dieser für einen Verbleib im Signal Iduna Park entscheiden. „Ich bin immer noch auf Dortmund fokussiert. Wir spielen eine großartige Saison. Wenn die Pause kommt (im Januar, Anm. d. Red.), werde ich mit Dortmund über meine Zukunft sprechen“, hat sich der US-Boy zumindest nicht klar gegen seinen Arbeitgeber positioniert. Eine Vertragsverlängerung ist derzeit aber sicher nicht allzu wahrscheinlich. Zumal Pulisic unter Lucien Favre nicht gerade zu den unumstrittenen Stammspielern zählt.