BVB-Personalplanung: Watzke & Zorc bekennen Farbe

von Remo Schatz
2 min.
Watzke und Zorc haben einige Vertragsverhandlungen zu führen @Maxppp

In diesem Jahr stehen bei Borussia Dortmund einige Personalentscheidung an. Schlüsselspieler wie Mats Hummels und Ilkay Gündogan müssen sich entscheiden, ob sie die Verträge verlängern oder im Sommer den BVB verlassen. Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke haben sich zum Stand der Dinge geäußert.

Nicht nur bei Kapitän Mats Hummels und Mittelfeldregisseur Ilkay Gündogan stehen wichtige Karriereentscheidung an. Auch Henrikh Mkhitaryan, Marcel Schmelzer und Sven Bender müssen sich entscheiden, wie es ab der kommenden Saison weitergeht. Michael Zorc gibt sich äußert gelassen.

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Wir haben immer gesagt, dass wir unsere Leistungsträger an uns binden wollen“, versichert der BVB-Manager gegenüber dem ‚kicker‘ und gibt zu verstehen: „Da gibt es kein Ranking. Es handelt sich ausnahmslos um wichtige Spieler und Eckpfeiler unserer Mannschaft. Wir wären froh, wenn wir es in den nächsten Monaten schaffen würden, mit ihnen zu verlängern.

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Wintertransfers nicht ausgeschlossen

Gefragt nach möglichen Winterneuzugängen, beispielsweise als Ersatz für den an Borussia Mönchengladbach verkauften Jonas Hofmann, kündigt Zorc an: „Generell würde ich nie etwas ausschließen, wir sind immer daran interessiert, unseren Kader zu optimieren. Es geht nicht nur um die Quantität. Man muss auch schauen: Welche Möglichkeiten gibt es, die Mannschaft zu verbessern? Wo macht es Sinn? Wir sind da schon sehr selektiv unterwegs.

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Mit Blick auf die anstehenden Vertragsverlängerungen erklärt BVB-Chef Hans-Joachim Watzke, dass nicht nur finanzielle Argumente ins Feld geführt werden. „Wir haben nicht so viel Geld wie die Topstars in der Premiere League, aber wir haben eine ganze Menge anderer Dinge zu bieten. Unter anderem konnten unsere Spiele gerade in Ruhe Weihnachten feiern“, so der 56-Jährige gegenüber der ‚Bild‘. Genau wie Zorc beteuert er: „Wir wollen sie natürlich alle halten und werden die Argumente, die wir haben, in die Waagschale werfen.

Bei Aubameyang völlig gelassen

Pierre-Emerick Aubameyang ist anders als Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Co. noch langfristig bis 2020 vertraglich gebunden. Was die kursierenden Wechselspekulationen betrifft, reagiert Watze dementsprechend gelassen: „Wir spielen seit fünf, sechs Jahren in der europäischen Spitze mit, stehen an siebter Stelle im UEFA-Ranking. Da ist es doch völlig normal, dass unsere Spieler Aufmerksamkeit erregen. Aber damit sind wir all die Jahre souverän umgegangen und werden es weiterhin tun. Noch einmal zu Auba: Er ist ein ganz entspannter Typ, da sehe ich nicht das große Problem.

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Watzke betont jedoch auch, dass der BVB mitnichten von einem einzelnen Spieler abhängig ist. „Man darf nie den Fehler machen, zu glauben, dass ein Verein wie der BVB von einem Spieler abhängig ist. Wir sind von keinem abhängig. Als Robert Lewandowski gegangen ist, haben wir auch einen gefunden – und der hat jetzt sogar drei Tore mehr als Lewi auf dem Konto. Wir sind mittlerweile so gut aufgestellt, dass wir immer wieder Ersatzlösungen anbieten können“, so der Vorstandsvorsitzende, der betont: „Aber noch mal: Wir wollen, dass unsere Mannschaft im Kern zusammenbleibt.“ Klar ist: Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die beiden BVB-Bosse in den kommenden Monaten Verhandlungsgeschick beweisen.

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