BVB: Immobile-Wechsel fast durch – kommt Ayew?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Keine echte Liebe: Ciro Immobile im Trikot des BVB @Maxppp

Nach nur einem Jahr bahnt sich beim BVB der Abschied von Ciro Immobile an. Den Italiener zieht es zum amtierenden Europa League-Sieger. Im Gegenzug könnten die Schwarz-Gelben einen Stürmer verpflichten, der womöglich besser zur Spielweise passt.

Das Kapitel Ciro Immobile wird sich nach einem enttäuschenden ersten Jahr und den Querelen der vergangenen Tage in diesem Sommer schließen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, haben sich Borussia Dortmund und Europa League-Sieger FC Sevilla weitestgehend geeinigt. Die Ablöse für den 25-jährigen Stürmer soll demzufolge bei 13,5 Millionen Euro liegen.

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Damit würde der BVB den Verlust für den Fehleinkauf aus dem vergangenen Jahr in Grenzen halten. Zur Erinnerung: Damals legte Michael Zorc für den Italiener, der vom FC Turin zu den‚ Schwarz-Gelben‘ wechselte, 19,4 Millionen Euro auf den Tisch. 34 Pflichtspiele und zehn Tore später hat man bei der Borussia keine Verwendung mehr für den Rechtsfuß.

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Kommt nun Ayew?

In der Familie Ayew steht die Bundesliga fast schon traditionell hoch im Kurs. Zwischen 1996 und 1998 führte Ghanas Fußballlegende Abédi Pelé seine Künste für 1860 München auf. Mit dabei hatte der dreimalige afrikanische Fußballer des Jahres damals seine drei Söhne Ibrahim, André und Jordan, von denen sich zwei im Laufe der Jahre bei Olympique Marseille zu sehr guten Profis entwickelt haben.

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Den 25-jährigen André zieht es nun in diesem Sommer von OM zu Swansea City in die englische Premier League. Dabei hatte der Offensivmann lange Zeit mit einem Wechsel in die Bundesliga geliebäugelt. Stattdessen könnte nun sein Bruder Jordan den Schritt in Deutschlands höchste Spielklasse wagen. Die ‚Sport Bild‘ bringt den 23-Jährigen vom FC Lorient als möglichen Nachfolger von Immobile ins Spiel. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, in Deutschland zu spielen. Die Bundesliga gehört zu den stärksten Ligen der Welt“, sagte der Stürmer bereits vergangene Woche.

An 19 Treffern war Ayew in der vergangenen Saison direkt beteiligt. „Er ist schnell, stark im direkten Duell und effizient im gegnerischen Strafraum“, schwärmt der französische FT-Korrespondent Alexis Pereira von dem Rechtsfuß, „in dieser Saison hat er außerdem gelernt, vorne den Ball zu halten und für ein Ballbesitzteam zu spielen. Er ist kompletter geworden. In meinen Augen war er der beste Spieler bei Lorient.“ Dort läuft sein Vertrag noch bis 2018. Aber durch den Immobile-Verkauf hätte Zorc ausreichend finanziellen Spielraum.

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