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BVB knüpft Kontakt zu Kohfeldt

von Matthias Rudolph - Quelle: kicker | DeichStube
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Florian Kohfeldt @Maxppp

Bei Borussia Dortmund hat sich längst Unzufriedenheit breitgemacht. Auch Trainer Lucien Favre steht vermehrt in der Kritik. Der Name Florian Kohfeldt macht die Runde.

Wieder kein Sieg. Borussia Dortmund verliert langsam aber sicher ein wenig den Anschluss an die Spitzengruppe, steht aktuell nur auf Rang acht der Tabelle. Nachdem ausgiebig über ein etwaiges Mentalitätsproblem der Mannschaft diskutiert wurde, ist mittlerweile auch für Lucien Favre der Gegenwind stärker geworden.

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Der ‚kicker‘ schreibt in aller Deutlichkeit: „Nun grassiert die Angst, dass der BVB in eine Abwärtsspirale geraten könnte. Mit dem ohnehin nicht als besonders stressresistent geltenden Favre, das ist beim achtmaligen Deutschen Meister die große Sorge, komme man aus so einem Sog nicht mehr heraus.“

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Eine echte Trainerdiskussion gibt es in Dortmund zwar noch nicht. Vor allem die eigenbrötlerische Art des 61-Jährigen scheint aber zunehmend zum Problem zu werden. Bleiben die Ergebnisse weiterhin aus, dürfte die Dynamik zunehmen.

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Kohfeldt-Akte auf dem Tisch

Ein Trainer, der bei den BVB-Bossen hoch im Kurs steht, ist Florian Kohfeldt. Schon Ende April hatte FT exklusiv berichtet, dass sich die Verantwortlichen in Dortmund mit dem 36-Jährigen beschäftigen. Die ‚DeichStube‘ geht nun sogar noch einen Schritt weiter. Demnach habe es sogar schon eine erste Kontaktaufnahme gegeben. Kohfeldt-Berater Marc Kosicke, der auch Jürgen Klopp vertritt, ist bei der Borussia kein Unbekannter.

Sollte Favre in absehbarer Zeit tatsächlich zur Disposition stehen, wäre Kohfeldt aber keine Option. Erst vor zwei Monaten hat der Werder-Coach einen neuen Vertrag bis 2023 unterzeichnet. Im Anschluss kündigte er an: „Ich werde meinen Vertrag bis 2023 erfüllen, wenn Werder Bremen das so will.“

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Und da Kohfeldt sich durchaus an seinen Worten messen lässt, ist ein Weggang aus Bremen nur mit Erlaubnis von Werder denkbar. Gänzlich ausgeschlossen ist eine solche Entwicklung aber auch nicht. Ansonsten wäre keine Ausstiegsklausel in Kohfeldts Arbeitspapier eingebaut worden. Diese greift allerdings erst ab 2021 und soll eine hohe Ablöse beinhalten. In Dortmund ist man also gut beraten, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Und da ist es an Favre, den Sand aus dem Getriebe zu entfernen.

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