BVB-Markt Italien: Kommt der Reus-Ersatz aus der Serie A?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ausgebildet beim FC Bayern: Nicola Sansone @Maxppp

Der Verbleib von Marco Reus bei Borussia Dortmund steht in den Sternen. Klar ist: Sollte der Nationalspieler im Sommer gehen, wird der BVB Ersatz verpflichten. Ein interessanter Kandidat spielt in der Serie A. Allerdings sind die Erfahrungen mit italienischen Neuzugängen seit Ciro Immobile nicht durchweg positiv.

Zwölf Millionen Euro legte Borussia Dortmund im Januar für Kevin Kampl auf den Tisch. Der in Deutschland aufgewachsene Slowene soll mit dazu beitragen, dass die ‚Schwarz-Gelben‘ dem Abstiegsstrudel bald entkommen. Darüber hinaus ist Kampl aber auch ein Vorgriff auf die kommende Spielzeit. Denn dass Marco Reus von seiner auf 25 Millionen Euro festgesetzten Ausstiegsklausel Gebrauch macht, ist nicht unwahrscheinlich.

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Vorsorglich sollte der BVB also den Markt nach Spielern sondieren, die in der offensiven Dreierreihe in Jürgen Klopps 4-2-3-1 zum Einsatz kommen könnten. Ein Kandidat, der laut Medienberichten in Italien in den Fokus der Dortmunder gerückt ist, heißt Nicola Sansone. Der 23-Jährige steht momentan beim Serie A-Klub US Sassuolo unter Vertrag und hat sich mit dynamischen Auftritten ins Visier einiger Klubs gespielt. Auch Schalke 04 wurde zuletzt als Interessent genannt.

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Keine Sprachbarriere

Der Vorteil: Abseits von seinen fußballerischen Qualitäten hätte Sansone keine sprachlichen Anpassungsprobleme. Der ehemalige italienische U21-Nationalspieler wuchs in München auf und spielte bis 2011 für den FC Bayern, ehe er den Sprung zum FC Parma in die Serie A wagte.

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Dort hat sich der schnelle und quirlige Rechtsfuß nach kleinen Anlaufschwierigkeiten inzwischen zu einer festen Größe gemausert. Die erste Nominierung für die ‚Squadra Azzurra‘ durch Trainer Antonio Conte dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Ob er ein echter Kandidat für die Borussia sein könnte, werden die kommenden Monate zeigen. Was seine Spielweise betrifft, würde er zumindest gut ins Kloppsche System passen. Allerdings machte der BVB zuletzt keine guten Erfahrungen, was Neuzugänge aus Italien betrifft.

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