BVB mit Taschen voll Geld: Drei Kandidaten für den Angriff – eine Option für die Abwehr

Ob Robert Lewandwoski weitere Millionen in die Kassen von Borussia Dortmund spielt, ist ungewiss. Doch auch ohne den Verkauf des polnischen Torjägers kann der BVB im Sommer aus dem Vollen schöpfen. Rund 100 Millionen Euro stehen Manager Michael Zorc zur Verfügung, um den Kader fit zu machen für die kommende Saison.

Kandidaten für einen Wechsel nach Dortmund gibt es zuhauf. Durch den internationalen Höhenflug hat der Klub sich Sympathien rund um den Globus erspielt und ist wieder zu einer der Topadressen im europäischen Fußball geworden. Allen voran im Sturm und in der Abwehr will Zorc den Hebel ansetzen.

Für den Angriff ist Jackson Martínez vom FC Porto ein Kandidat. Laut der portugiesischen Zeitung ‚A Bola‘ denken die Verantwortlichen in Dortmund darüber nach, in den Poker um den 26-jährigen Kolumbianer einzusteigen. Mit 25 Toren in 26 Spielen hat sich der Nationalspieler in die Notizbücher zahlreicher Topklubs gespielt. Sollte Martínez Interesse an einem Wechsel zum BVB signalisieren, müsste Zorc die Schatulle aber weit aufmachen. Denn dass der Manager nicht geizig sein muss, hat sich auch bis nach Porto herumgesprochen.

Eine Alternative zum Südamerikaner könnte laut ‚Bild‘ Stefan Kießling von Bayer Leverkusen sein. Offenbar wird der Name des zweitplatzierten in der Torjägerliste der Bundesliga hinter verschlossenen Türen heftig diskutiert. Der Ex-Nationalspieler macht allerdings keine Anstalten den Werksklub zu verlassen. Und auch bei Bayer ist man hoch zufrieden mit dem Publikumsliebling.

Ebenfalls als Verstärkung für die Offensive ist nach Informationen der spanischen Zeitung ‚Sport‘ Gerard Deulofeu vom FC Barcelona im Gespräch. Der hoch veranlagte Flügelflitzer zögert, seinen 2014 auslaufenden Vertrag bei den Katalanen zu verlängern. Grund ist die mangelnde Perspektive auf einen Stammplatz. Zuletzt zeigten auch Bayer Leverkusen und Manchester City Interesse am Juwel aus La Masia.

Bei der Suche nach einem Ersatz für den abwanderungswilligen Felipe Santana führt die Spur nach Freiburg. Der ‚Bild‘ zufolge ist Fallou Diagne eine Option, falls Santana im Sommer tatsächlich seine Koffer packt. Das Transferkarussell hat gerade erst begonnen sich zu drehen.