BVB: Mit veränderter Strategie erneut zur Meisterschaft?

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
Marco Reus ist der einzige deutsche BVB-Leistungsträger @Maxppp

Aus einer starken BVB-Mannschaft sticht Kapitän und Superstar Marco Reus hervor. Im Vergleich zu den Meisterjahren 2011 und 2012 ist der gebürtige Dortmunder allerdings der einzige deutsche Leistungsträger. Der Grund liegt auf der Hand.

Bei der ersten Klopp-Meisterschaft 2011 gingen 51 Prozent der Spielanteile auf das Konto von inländischen Fußballprofis. Ein Jahr später betrug die Quote sogar 55 Prozent. In diesem Jahr liegt der Anteil bei überschaubaren 27,5 Prozent. Zum Vergleich, der SC Freiburg ist in dieser Kategorie Spitzenreiter mit sage und schreibe rund 95 Prozent. Methode sieht BVB-Kaderplaner Michael Zorc darin allerdings nicht.

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Oberste Priorität besitzt die Qualität. Weder unser Scouting noch unsere Transferstrategie richtet sich nach der Nationalität von Spielern“, versichert der Sportdirektor gegenüber der ‚Sport Bild‘ und betont: „Aber klar: Wenn wir die Chance haben, einen deutschen Spieler zu verpflichten, der unserer Mannschaft weiterhelfen kann, dann bemühen wir uns um ihn. So haben wir es zum Beispiel bei Marius Wolf getan. Alles andere wäre ja auch fahrlässig.

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Bayern als härtester Konkurrent

Dass die Schwarz-Gelben mit Wolf sowie dem dritten Torwart Eric Oelschlägel nur zwei deutsche Profis in diesem Sommer an Bord geholt haben, hat einen einfachen Grund. Ambitionierte und hochqualifizierte deutsche Profis stehen zu allererst beim Hauptkonkurrenten FC Bayern auf dem Einkaufszettel.

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Jeden qualitativ guten deutschen Spieler zum BVB zu holen, ist nur schwer möglich“, räumt Zorc daher ein, „daher spielt bei unseren Transferüberlegungen auch eine Rolle, ob ein Spieler die deutsche Sprache spricht oder die Bundesliga bereits kennt. Das hilft bei der Integration.

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