BVB: Neue Gerüchte um Innenverteidiger-Duo

von Remo Schatz
2 min.
Aleksandar Mitrovic im Duell mit Sokratis @Maxppp

Die Personalplanung bei Borussia Dortmund ist in vollem Gange. Mit Gonzalo Castro und Julian Weigl wurden bereits die beiden Wunschspieler für das zentrale Mittelfeld unter Dach und Fach gebracht. Johannes Geis soll nach Möglichkeit noch folgen. Beschäftigen muss sich der BVB aber mit Abschiedslgerüchten um zwei Innenverteidiger.

Borussia Dortmund hat derzeit wahrlich genügend Baustellen zu bearbeiten. Auch wenn das neue Führungstrio betont hat, dass im Sommer kein großer Umbruch ansteht, gilt es an mehreren Stellen auszubessern:

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Im zentralen Mittelfeld konnten bereits Erfolge verzeichnet werden. Für den Sturm könnte noch ein neuer Spieler kommen, sollte Ciro Immobile, der mit der AS Rom in Verbindung gebracht wird, die Rückreise nach Italien antreten. Sollte Thomas Tuchel darüber hinaus einen hoffnungsvollen Rechtsverteidiger finden, der den Konkurrenzkampf mit Lukasz Piszczek beleben kann, könnte auch dort noch etwas passieren. Thomas Meunier vom FC Brügge, der auch beim VfL Wolfsburg gehandelt wird, gilt als Wunschkandidat. Für die Rolle des Stammtorhüters wird seit Wochen Roman Bürki vom SC Freiburg gehandelt. Roman Weidenfeller soll nach ‚Sport Bild‘-Informationen im Gegenzug die Freigabe für einen Vereinswechsel erhalten haben.

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M'gladbach will Ginter ausleihen

Eine weitere Baustelle könnte womöglich in der Innenverteidigung entstehen. Das Interesse von Borussia Mönchengladbach an Matthias Ginter ist verbrieft. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, will ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl den Innenverteidiger gerne ausleihen. Der BVB lehnt dies jedoch kategorisch ab. Demnach wäre die Borussia bereit, Ginter ziehen zu lassen, wenn Eberl die im vergangenen Jahr an den SC Freiburg gezahlten zehn Millionen Euro bietet.

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Abwehrkollege Sokratis wurde in den vergangenen Wochen mit Wolfsburg in Verbindung gebracht. Klaus Allofs hat jedoch wenig Hoffnung, dass der Wechsel realisierbar ist. „Ich weiß, was Dortmund damals für Sokratis bezahlt hat“, sagt der ‚Wölfe‘-Manager gegenüber den ‚Wolfsburger Nachrichten‘, „jetzt werden sie mehr haben wollen und das wird nicht viel weniger als das, was Luiz Gustavo oder Kevin De Bruyne gekostet haben.

Sokratis aufgrund des FFP nicht möglich

Summen wie 17,5 Millionen (Gustavo) oder 22 Millionen Euro (de Bruyne) will und vor allem kann der VfL für einen neuen Innenverteidiger nicht investieren: „Wegen des Financial Fairplay können wir uns das nicht leisten. Unser Rahmen ist eng gesteckt. In dieser Größenordnung ist nichts möglich.“ Laut der Regionalzeitung bleibt aber ein kleines Hintertürchen. Ein Verkauf von Bas Dost, der angeblich in der Premier League heiß begehrt ist, würde Allofs neuen Spielraum in puncto FFP verschaffen. Dem Vernehmen nach ist Maicon vom FC Porto die Alternative, sollte Sokratis nicht machbar sein. Wesentlich günstiger wäre der 26-jährige Brasilianer aber nicht.

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Mit Mats Hummels, der seinen Vertrag bis 2017 erfüllen will und Neven Subotic, der seinerseits erst kürzlich verlängerte, sind zwei wichtige Verteidiger-Personalien geklärt. Bei einem unmoralischen Angebot aus Wolfsburg für Sokratis würde der BVB wohl schwach werden. Dass ein solches auf der Geschäftsstelle an der Strobelallee einflattert, ist nach aktuellem Stand aber unwahrscheinlich. Ginter stünde wohl nur zum Verkauf, wenn das letztjährige Investment wieder reingeholt wird. Aufgrund der schwachen Saison des Innenverteidigers ist ein solches Szenario aber ebenfalls unwahrscheinlich.

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