BVB oder Bayern: Das Spiel um Havertz

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild | Sport1 | Sportbuzzer
1 min.
Kai Havertz @Maxppp

Im kommenden Sommer wird Kai Havertz auf dem Markt sein. Borussia Dortmund und Bayern München haben sich längst positioniert. Auf Seiten von Bayer Leverkusen blickt man dem Wettbieten gelassen entgegen.

In Leverkusen ist man sich durchaus bewusst, dass es schwierig wird, Kai Havertz über 2020 zu halten. Dem aktuellen Hahnenkampf zwischen Spielern von Bayern und Dortmund um die Gunst des 20-jährigen Ausnahmekönners steht man bei Bayer dennoch gelassen gegenüber. „Das interessiert mich gar nicht. Das entlockt mir nur ein müdes Lächeln“, erklärt Sportchef Simon Rolfes gegenüber der ‚Bild‘.

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Nach Informationen von ‚Sport1‘ hat Havertz noch keinem Klub seine Zusage für den kommenden Sommer gegeben. Seine jüngsten Aussagen lassen aber darauf schließen, dass er das Kapitel Bayer Leverkusen hinter sich lassen wird: „Ich bin froh, noch ein Jahr in Leverkusen zu bleiben. Was darüber hinaus im nächsten Sommer passiert, werden wir dann in Zukunft erfahren.“

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Reus und Kimmich baggern

Eine Ablöse jenseits der 100 Millionen Euro steht dann im Raum. Nach aktuellem Stand kommt eine solche Summe nur für die Bayern in Frage. Das könnte sich allerdings dann ändern, wenn Jadon Sancho in einem Jahr für noch mehr Geld nach England oder Spanien wechseln sollte.

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Ich werde alles versuchen, ihn nach Dortmund zu lotsen“, sagte Marco Reus am gestrigen Mittwoch bei ‚Sport1‘, „ich weiß nicht, wie weit es ablösesummentechnisch noch in die Höhe geht und es Dortmund vielleicht nicht zu viel ist. Aber ich werde mein Bestes geben. So, wie ich es bei Julian (Brandt, Anm. d. Red.) gemacht habe.“ Sehr eindeutige Worte, auch wenn BVB-Manager Michael Zorc seinen Kapitän wenig später öffentlich zurückpfiff.

Schon zuvor hatte Nationalmannschaftskollege Joshua Kimmich Ähnliches – wenn auch nicht ganz so Offensives – verlauten lassen: „Ich kann ihn nicht kaufen, aber er ist ein Spieler, der sehr gut zu uns passen würde.“

FT-Meinung

Sollte Havertz innerhalb der Bundesliga wechseln, kommen automatisch nur Bayern und der BVB in Frage. Klar, dass auch persönliche Aspekte eine Rolle spielen werden. Sollten sich dann auch noch die europäischen Topklubs einschalten, hebt das die Ablösesumme weiter in den Himmel. Freuen darf sich darüber in erster Linie Bayer Leverkusen, auch wenn der sportliche Verlust kaum zu kompensieren sein dürfte.

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