Der Transferpoker um Ciro Immobile ist weiterhin kompliziert. Borussia Dortmund würde den Stürmer gerne verpflichte, die Anteilseigner FC und Juventus Turin wollen aber so viel Geld wie möglich herauskitzeln. Beim zweiten fast schon sicher geglaubten Wechsel bahnt sich eine Wende an. Der SC Freiburg hat Matthias Ginter offenbar ein Wechselverbot auferlegt.
Die Verpflichtung von Innenverteidiger Matthias Ginter schien nur noch reine Formsache zu sein. Mit dem Nationalspieler hat sich Borussia Dortmund längst geeinigt und auch in puncto Ablösezahlung haben sich die beiden Klubs angenähert. Nun aber die Rolle rückwärts.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, hat es sich der ‚Sportclub‘ jetzt wohl anders überlegt. „Wir haben einen Vertrag mit Matthias. Wir bilden die Spieler nicht aus und schicken sie dann weg“, äußert sich Freiburg-Chef Fritz Keller gegenüber dem Boulevardblatt.
Für Keller kommt ein Wechsel des 20-jährigen Ginter ohnehin zu früh: „Der ist 20, braucht ständig Spielpraxis – die kriegt er nur bei uns. Alle haben was davon, wenn der Spieler im richtigen Moment wechselt. Es gibt so viele Negativ-Beispiele, wenn einer zu früh gegangen ist.“
Das letzte Wort im Fall Ginter ist aber sicher noch nicht gesprochen. In Freiburg wie auch in Turin weiß man, wie das Spiel gespielt wird. Wenn der BVB dem ‚Sportclub‘ das richtige Angebot auf den Tisch legt, wird Ginter nach der WM den Weg in den Ruhrpott einschlagen – wenn er den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel gekommen sieht.
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