BVB: Scheitert der Ginter-Transfer am Geld?

Matthias Ginter ist sicher, dass in dieser Woche endgültig entschieden wird, ob sein Wechsel zu Borussia Dortmund über die Bühne geht – oder nicht. „Ich denke darüber nach, ob ich da mithalten, mich da durchsetzen kann. Aber ich hatte durchaus gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Borussia Dortmund“, deutet der 20-Jährige an, dass er sich der Herausforderung BVB gerne stellen würde.

Ein Wechsel zum FC Bayern München, der zuletzt noch einmal Kontakt aufgenommen hatte, ist dem ‚kicker‘ zufolge kein Thema. Ginter hat sich eindeutig positioniert: Entweder sein Wechsel nach Dortmund klappt oder er bleibt beim SC Freiburg. Die beiden Bundesligisten konnten sich aber bislang noch nicht auf eine Ablöse einigen.

Manager Michael Zorc ist bereit, bis zu zehn Millionen Euro für den Innenverteidiger auf den Tisch zu legen, der sich auch im defensiven Mittelfeld wohlfühlt. Der ‚Sportclub‘ hätte gerne noch ein wenig mehr. 13 Millionen soll die Forderung aus dem Breisgau betragen.

In Anbetracht der Tatsache, dass mit Mats Hummels, Sokratis und Neven Subotic drei Top-Abwehrspieler im Kader stehen, hat die Borussia keine Eile. Den Deal mit Ginter könnten die ‚Schwarz-Gelben‘ auch in einem Jahr noch eintüten. Am liebsten wäre es Jürgen Klopp aber, der Youngster kommt schon zur neuen Saison.

Die Freiburger wollen Ginter am liebsten halten. Die besseren Argumente sprechen da­für, dass er noch ein Jahr bleibt. „Als 20-Jähriger muss man noch nicht aus Freiburg weggehen. Auch bei uns kann er sich noch weiterentwi­ckeln, zumal gewährleistet ist, dass er hier regelmäßig spielt. Ich bin davon überzeugt, dass wir ihn überzeugen können“, so der SC-Vorsitzende Fritz Keller. Nur eines ist derzeit sicher: In den kommenden Tagen wird eine Entscheidung fallen.