BVB: Schürrle-Alternative von Real?

von Remo Schatz
2 min.
Leicht reizbar: Thomas Tuchel @Maxppp

Schon am Mittwoch möchte man die Transferplanungen bei Borussia Dortmund abschließen. Die zwei Verhandlungsbaustellen Mario Götze und André Schürrle, mit denen der BVB längst klar ist, sollen dann beseitigt sein. Der Vizemeister bereitet sich aber offenbar auf eine Absage aus Wolfsburg vor und schaut sich bei Real Madrid um.

Bei André Schürrle ist die Sache klar: Der Weltmeister will unbedingt zu seinem Ziehvater Thomas Tuchel. Und der Trainer von Borussia Dortmund will seinen Musterschüler mit offenen Armen empfangen. So weit, so gut. Der Ablösepoker mit Wolfsburg-Manager Klaus Allofs gestaltet sich aber seit Wochen schwierig.

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Allofs soll zunächst die Frage in den Raum gestellt haben, warum Schürrle trotz Vertrags bis 2019 billiger sein soll als Henrikh Mhkitaryan, der in Dortmund nur noch ein Jahr vertraglich gebunden war. Vom Gedanken, die vollen 42 Millionen Euro, die Manchester United für den Armenier überwies, zu erhalten, hat sich der Manager aber mittlerweile verabschiedet. Die aktuelle Forderung von 35 Millionen Euro ist dem BVB dennoch weiterhin zu hoch. 29 Millionen Euro sollen das Maximum sein, das der Vizemeister bereit ist zu zahlen. Für den Fall der Fälle soll es einen Plan B geben.

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Jesé im Visier?

Wie die spanische ‚as‘ berichtet, zeigen sowohl der BVB als auch Bayer Leverkusen ernsthaftes Interesse an Jesé von Real Madrid. Das angebliche Interesse der Werkself ist nicht neu, wurde jedoch vor Wochen dementiert.

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Bleiben die ‚Schwarz-Gelben‘, die tatsächlich nach einem Außenbahnspieler der Marke Jesé fahnden. Das Real-Eigengewächs soll bei den ‚Königlichen‘ keine Zukunft mehr haben. Im kommenden Jahr läuft der Vertrag des 23-Jährigen aus. Der frühere Juniorennationalspieler will zwar unbedingt bleiben, nach aktuellem Stand wird der Kontrakt aber nicht verlängert. Folgerichtig würde der Champions League-Sieger einem Verkauf zustimmen, sofern ein Verein die Forderung von 30 Millionen Euro erfüllt.

FT-Meinung: Jesé passt sowohl von der Position als auch vom finanziellen Rahmen in das Raster der Borussia. Der Transfer wird aber wohl dennoch nicht über die Bühne gehen. Tuchel will alle Hebel in Bewegung setzen, um Schürrle in den Signal Iduna Park zu lotsen. Ernsthafte Zweifel an dem neuen Rekordtransfer gibt es kaum noch. Erst wenn sich die beiden Bundesligisten wider Erwarten nicht einigen, könnte Jesé ein ernstes Thema werden.

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