BVB: So funktioniert die Haaland-Klausel

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Erling Håland @Maxppp

Erling Haaland entschied sich trotz Angeboten von größeren Klubs im Winter für den BVB. Dafür musste der achtfache deutsche Meister jedoch Zugeständnisse machen.

Bei der Verpflichtung von Erling Haaland profitierte Borussia Dortmund von einer Ausstiegsklausel. Verhältnismäßig geringe 20 Millionen Euro flossen für die Dienste des 19-jährigen Knipsers an RB Salzburg. Schon jetzt geht der Norweger als Top-Transfer durch, in seinen ersten beiden Spielen für den BVB gelangen Haaland fünf Tore.

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Eines Tages blüht Schwarz-Gelb aber dasselbe Schicksal wie Salzburg. Denn auch in Dortmund ließ sich Haaland eine Ausstiegsklausel zusichern. Über deren Höhe wurde zuletzt immer wieder spekuliert. Neuesten Informationen der ‚Sport Bild‘ zufolge liegt diese bei 75 Millionen Euro, greift aber noch nicht im Sommer 2020.

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Dortmunder Verhandlungsgeschick

Interessant: Star-Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland schlugen zu Beginn der Verhandlungen erst eine Klausel in Höhe von 50 Millionen Euro vor. Diese Summe war dem BVB jedoch zu niedrig, sodass man den Preis nochmal um 50 Prozent hochhandelte. Haaland unterschrieb bis 2024 beim BVB. Dass er tatsächlich so lange bleibt, erscheint aber unwahrscheinlich.

FT-Meinung

Angesichts von Haalands fulminantem Start wird man beim BVB schon bald darüber nachdenken, dem Youngster seine Klausel abzukaufen – beziehungsweise die Summe zu erhöhen. Macht Haaland nämlich nur ansatzweise so weiter wie zuletzt, ist er zügig mehr als 75 Millionen wert. Dem Spieler dürfte es dabei egal sein, für wie viel Geld er eines Tages zu einem absoluten Topklub wechselt.

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