BVB: Der Stand bei Balerdi

von Remo Schatz - Quelle: Radio La Red
1 min.
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Im argentinischen Buenos Aires hat Borussia Dortmund einen Ersatz für Manuel Akanji gefunden. Der Wechsel von Leonardo Balerdi von den Boca Juniors zum BVB galt als sicher. Neue Forderungen des argentinischen Traditionsklubs lassen die Verhandlungen nun aber stocken.

Am gestrigen Mittwoch vermeldeten argentinische Medien, der Wechsel von Leonardo Balerdi zu Borussia Dortmund sei in trockenen Tüchern. Demnach habe sich die Dortmunder Delegation mit den Boca Juniors auf eine Ablöse von umgerechnet rund 16 Millionen Euro einigen können. Ganz so weit ist man aber offenbar noch nicht.

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Wie der argentinische Journalist Martin Arevalo bei ‚Radio La Red‘ berichtet, liegt nach wie vor keine Einigung zwischen den beiden Klubs vor und Balerdi ist somit noch nicht verkauft. Demzufolge soll es noch Unterschiede geben zwischen dem, was Boca fordert und dem, was der BVB bereit ist anzubieten. Arevalo geht zwar nach wie vor davon aus, dass der Transfer bis zum Ende des Monats über die Bühne gehen wird, allerdings nicht vor der kommenden Woche.

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Balerdi treibt Ablöse in die Höhe

Zuletzt wurde von Änderungen berichtet, die Boca beim Transfer noch vornehmen wollte. Offenbar stehen nach wie vor einige dieser Forderungen unerfüllt im Raum. Nach wie vor unzureichend geklärt ist zudem, warum sich Dortmund nicht einfach die umgerechnet rund 8,6 Millionen Euro teure Ausstiegsklausel zunutze macht und stattdessen fast das Doppelte zahlen will. Argentinische Medien liefern die Erklärung, dass Balerdi selbst aus Dankbarkeit zu seinem Ausbildungsverein nicht gewillt ist, den Passus zu aktivieren.

FT-Meinung

Heißes Thema

Die zweifelsfrei bestehende Ausstiegsklausel, die Balerdi aber gütigerweise nicht ziehen will und dem BVB damit diktiert, deutlich mehr zu zahlen, mutet überaus dubios an.

Ein alternativer Erklärungsversuch wäre, dass die Klausel erst zu einem späteren Zeitpunkt gültig wird und der deutsche Herbstmeister den Transfer aufgrund der Verletzung von Manuel Akanji vorziehen möchte. Dies würde zudem erklären, warum die Dortmunder jetzt nicht allzu sehr aufs Tempo drücken, da die Diagnose beim Schweizer Innenverteidiger nach wie vor aussteht.

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