BVB-Stars wecken Begehrlichkeiten – beim FC Bayern

von David Weiss
1 min.
Bayern München Mats Hummels @Maxppp

Innerhalb der letzten fünf Tage starb der Mythos des Mia-san-Mia-Gefühls. Der FC Bayern München verlor erst gegen Borussia Dortmund mit 1:3 und damit den letzten Hauch von Resthoffnung auf die Meisterschaft. Am gestrigen Mittwoch folgte das bittere Pokal-Aus gegen Schalke 04 (0:1). Besonders den BVB fürchtet der FC Bayern nicht nur in dieser Saison. Deshalb will man die Schwarz-Gelben um einige Leistungsträger erleichtern. Der erste soll Mats Hummels sein.

Michael Zorc ist kein weltfremder Mann. „Mir ist klar, dass bei der Qualität unserer Spieler Begehrlichkeiten geweckt werden“, gesteht der Sportchef von Borussia Dortmund im ‚kicker‘. Damit meint der 48-Jährige weniger die Fabel-Gerüchte, wie zum Beispiel ein vermeintliches Interesse von Manchester United an Mario Götze, sondern blickt sorgenvoll zum deutschen Rekordmeister.

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Am Samstag demütigte der BVB den FC Bayern München in der Allianz Arena. Schwarz-Gelb siegte mit 3:1 und dürfte die Meisterschaft damit unter Dach und Fach gebracht haben. In der Vergangenheit reagierte der Rekordmeister auf eine solche Schmach mit dem Festgeldkonto. Die Münchner lockten Schlüsselspieler eines aufstrebenden Rivalen an die Säbener Straße.

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Wie der ‚kicker‘ berichtet, könnte der FC Bayern dies auch in dieser Saison in Betracht ziehen. Ganz oben auf der Wunschliste: Mats Hummels. Der Nationalspieler ist zwar vertraglich bis 2013 an die Borussia gebunden, kann den Tabellenführer aber 2012 angeblich für nur acht Millionen Euro verlassen. Michael Zorc würde den Vertrag des 22-Jährigen gern verlängern und die lästige Klausel streichen.

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Er werde sich „viel Zeit“ nehmen, beantwortet Hummels diesen Wunsch seiner Vorgesetzten und seine „Entscheidung reifen“ lassen. Ein bedingungsloser Treueschwur des Nationalspielers ist dies nicht. Zorc seinerseits ist nicht bereit, sich auf ein Wettbieten mit dem wesentlich finanzstärkeren Rekordmeister einzulassen. „Wo das hinführt, hat man gesehen“, kommentiert der Sportchef knapp und erinnert an den Beinahe-Bankrott der Borussia, als ‚Schwarz-Gelb‘ auf Pump versuchte, die Vormachtstellung des FC Bayern zu gefährden. Ein Abgang von Hummels scheint deshalb nicht unvorstellbar.




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