Bei Borussia Dortmund hat am gestrigen Freitag der große Sommerschlussverkauf begonnen. Mit den Abgängen von Jeremy Dudziak (FC St. Pauli) und Kevin Kampl hat der BVB den aufgeblähten Kader bereits reduziert. Tuchels Wunschspieler Joo-Ho Park soll im Gegenzug in den Signal-Iduna-Park wechseln. Adrián Ramos könnte selbigen noch verlassen.
Seit Wochen predigt Thomas Tuchel gebetsmühlenartig, dass ihm der aktuelle Kader von Borussia Dortmund eigentlich viel zu groß ist. „Ich liebe es, mit einem engen Kader zu arbeiten. Man braucht keinen doppelt besetzten Kader auf allen Positionen und 20 Spezialisten“, stellte der Übungsleiter vor wenigen Tagen klar. Am gestrigen Freitag wurde nun der Kehraus eingeleitet. Kevin Kampl und Jeremy Dudziak wurden bereits transferiert. Nach Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ könnten Kevin Großkreutz und Jakub Blaszczykowski noch folgen.
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Neuzugang im Anflug
Aber auch auf der Einkaufsseite scheint sich noch etwas zu tun. Wie die ‚Bild‘ berichtet, bekommt Tuchel seinen Wunschspieler von seinem früheren Arbeitgeber FSV Mainz 05. Am gestrigen Freitag sollen sich die beiden Bundesligisten auf einen Wechsel von Joo-Ho Park verständigt haben. Laut der Tageszeitung liegt die Ablöse bei 3,5 Millionen Euro. Durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen kann sich die Summe auf bis zu vier Millionen Euro erhöhen.
Am heutigen Samstag soll Park nach Dortmund fahren, um den Medizincheck zu absolvieren. Beim gestrigen Abschlusstraining der Mainzer hat der südkoreanische Linksverteidiger bereits gefehlt. Den Ersatz haben die Rheinhessen bereits gefunden. Vom FC Metz wechselt Gaëtan Bussmann für eine Million Euro an den Bruchweg. Der 24-jährige Franzose soll ebenfalls am heutigen Samstag den Medizincheck absolvieren.
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Ramos nach England
Neben Blaszczykowski und Großkreutz steht angeblich noch ein weiterer BVB-Profi zum Verkauf. Adrián Ramos könnte die Borussia offenbar bis zum kommenden Montag noch verlassen. Der AFC Sunderland soll derzeit Interesse am Dortmunder Backup-Stürmer bekunden und ihm einen lukrativen Dreijahresvertrag vorlegen.
Der BVB würde dem Transfer aber nur zustimmen, wenn die letztjährigen Ausgaben von rund zehn Millionen Euro wieder eingespielt werden. Eine Summe, die für einen englischen Premier League-Teilnehmer sicher bezahlbar wäre. Sollte Ramos den BVB verlassen, wäre mindestens ein Neuzugang im Sturm wohl unausweichlich.
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