Pierre-Emerick Aubameyang spielt in den Kaderplänen von Borussia Dortmund die Schlüsselrolle. Und da sich inzwischen ein Verbleib abzeichnet, könnte es bei Schwarz-Gelb ein ruhiger Sommer werden.
Vergangene Woche wurde kolportiert, sowohl ein Wechsel zu Paris St. Germain als auch ein Abschied ins Reich der Mitte hätten sich für Pierre-Emerick Aubameyang zerschlagen. Dagegen hält am heutigen Montag der ‚kicker‘, demzufolge ein Transfer nach China durchaus noch möglich ist.
Aubameyangs Klub, Borussia Dortmund, habe bisher „weder eine Absage der Chinesen noch irgendein negatives Signal aus Fernost erhalten“, schreibt das Fachmagazin. Tianjin Quanjian und Trainer Fabio Cannavaro gelten als sehr interessiert. Allerdings fiele ein Wechsel des gabunischen Stürmerstars in die Chinese Super League aufgrund einer neuen Verbandsregel finanziell utopisch hoch aus.
150 Millionen sind zu viel
Diese sieht vor, dass der aufnehmende chinesische Verein – in diesem Fall Tianjin – die gleiche Summe, die als Ablöse fließt, in eine Stiftung zur Entwicklung des Fußballs in China zahlen muss.
Das hieße bei Aubameyang: 150 Millionen Euro. Und das scheint selbst für die Chinesen zu viel. Tritt die Regelung am heutigen Montag endgültig in Kraft, dürfte der Transfer daher final vom Tisch sein.
Das würde wiederum auch bedeuten, dass die weiteren Aktivitäten des BVB in diesem Transfersommer sehr überschaubar bleiben. Der Kader von Peter Bosz weist derzeit schon 33 Akteure auf. Nur wenn Aubameyang die Strobelallee verlässt, könnte noch einmal Bewegung reinkommen. Vier Neue holte Dortmund schon.
Keine Backup-Suche
Einen Ersatz für den Gabuner – sollte er bleiben – suchen die Verantwortlichen dagegen nicht. Einerseits soll Alexander Isak als Backup herangezüchtet werden, andererseits können auch André Schürrle sowie Neuzugang Maximilian Philipp als Neuner auflaufen.
Kandidaten für einen Abgang sind dagegen Matthias Ginter, Sebastian Rode, Mikel Merino, Neven Subotic und Felix Passlack. Ginter und Subotic sollen verkauft werden. Von Passlack will Trainer Bosz sich erst einmal einen persönlichen Eindruck verschaffen. Anschließend wird über eine Leihe nach Stuttgart oder Berlin gesprochen. Ein Verkauf gilt als ausgeschlossen.
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