BVB trifft sich mit Mkhitaryan-Nachfolger

von Remo Schatz
2 min.
Marko Pjaca könnte Mkhitaryan beerben @Maxppp

Die Suche nach einem Nachfolger für Henrikh Mkhitaryan ist in vollem Gange. Die Topkandidaten sind nach wie vor die beiden deutschen EM-Teilnehmer Mario Götze und André Schürrle. Doch der BVB hat zudem ein Langzeit-Beobachtungsobjekt aus der Schublade geholt – am heutigen Mittwoch sollen erste Gespräche laufen.

Es ist klar, dass wir noch etwas machen werden“, verrät Hans-Joachim Watzke in puncto Transferplanung und ergänzt, dass Verstärkungen für den „Offensivbereich“ gesucht werden. Wenn es nach Thomas Tuchel geht, ist die Sache klar: André Schürrle soll vom VfL Wolfsburg losgeeist werden – koste es, was es wolle.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ein anderes Lager in der Führungsetage von Borussia Dortmund präferiert das Modell Götze. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ „werden die Dortmunder alles dafür tun, ihn zurückzuholen“, sofern dieser doch noch seine Meinung ändert und einem Wechsel zustimmen würde. „Der Faktor Zeit spielt natürlich auch eine Rolle“, gibt Manager Michael Zorc gegenüber dem Fachblatt zu Protokoll, „auch wenn es am Ende natürlich vor allem um die Qualität geht.“ Hinter den Kulissen scheint der BVB einen Alternativplan voranzutreiben.

Lese-Tipp Millionen für Bellingham: BVB winkt fetter Nachschlag

Wie der ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, zeigt der Vizemeister großes Interesse an Marko Pjaca von Dinamo Zagreb. Demnach weilt der Berater des 21-Jährigen derzeit in Dortmund, um sich mit Vereinsvertretern zu treffen. Neben den ‚Schwarz-Gelben‘ sollen auch die beiden Mailänder Vereine Inter und AC, der SSC Neapel, der AC Florenz sowie Juventus Turin Interesse bekunden. Die ‚Bild‘ berichtet darüber hinaus, dass sich ebenso der VfL Wolfsburg ernsthaft mit der Personalie beschäftigt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Pjaca in Dortmund kein Unbekannter

An der Strobelallee tauchte der Name Pjaca bereits vor Jahren auf. Im Winter 2013 war Alen Halilovic in aller Munde. Auch der BVB beobachtete das Supertalent von Dinamo Zagreb, das sich später dem FC Barcelona anschloss. Der damalige Trainer Jürgen Klopp stellte zu jener Zeit auch Pjaca unter Beobachtung, der damals noch bei Lokomotive Zagreb unter Vertrag stand.

Mit zweieinhalbjähriger Verspätung könnte der hochtalentierte Rechtsfuß, der bei der EM zu drei Einsätzen kam, nun doch in Dortmund landen und dort das Erbe von Henrikh Mkhitaryan anreten. In Zagreb steht Pjaca noch bis 2019 unter Vertrag. Ab zehn Millionen Euro soll der Hauptstadtklub Gesprächsbereitschaft signalisieren.

Unter der Anzeige geht's weiter

FT-Meinung: Pjaca könnte ein Spieler ganz nach dem Geschmack von Tuchel sein. Der Offensivspieler blickt bereits auf 140 Pflichtspiele als Profi zurück und kam sowohl in der Champions- als auch Europa League mehrfach zum Einsatz. Gleichzeitig ist er mit 21 Jahre aber jung genug, um von Tuchel geformt zu werden. Zudem kann der EM-Fahrer sowohl auf dem linken Flügel, hinter den Spitzen oder – wie in Frankreich nachgewiesen – als Rechtsaußen auflaufen. Das Interesse am Techniker scheint dementsprechend groß zu sein. Und: Der BVB hat die finanziellen Mittel, um die Mitbewerber auszustechen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter