BVB: Tür zu für Mkhitaryan

von Matthias Rudolph
1 min.
Sucht seine Form: Henrikh Mkhitaryan @Maxppp

Die Bosse von Borussia Dortmund mussten am gestrigen Mittwochabend lange zittern, ehe sie sich über den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals freuen durften. Mit Nuri Sahin und Mario Götze standen gegen Union Berlin auch zwei Rückkehrer in der Startelf. Ein ähnliches Szenario wird es bei Henrikh Mkhitaryan nicht geben.

Die Schwarz-Gelben haben sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht als Verein, der seine abgewanderten Stars nach unglücklichen Gastspielen bei anderen Klubs wieder zurückholt. Neben Nuri Sahin und Mario Götze ist auch Shinji Kagawa ein solches Beispiel. Zuletzt bezeichnete Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein zweites Engagement von Mats Hummels beim BVB gar als seinen „Lebenstraum.“

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Anders liegt der Fall bei Henrikh Mkhitaryan. Der armenische Offensivspieler wechselte im Sommer für 42 Millionen Euro zu Manchester United. Und auch wenn Mkhitaryan nun im Old Trafford überhaupt nicht glücklich ist und schon über einen Verkauf im Januar spekuliert wird, ist die Tür für eine Rückkehr nach Dortmund zu. Laut ‚Bild‘ „gilt eine Heimkehr des Tuchel-Lieblings als nahezu ausgeschlossen.“

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Grund dafür ist Mkhitaryans Verhalten im Sommer. Anders als Götze, Kagawa oder Sahin setzte der Linksfuß den BVB gehörig unter Druck, um den Transfer zu United durchzusetzen. Watzke hat daher kein Mitleid für die aktuelle Schieflage, in die Mkhitaryan geraten ist. Zuletzt bemerkte der 57-Jährige: „Jeder intelligente Spieler sollte sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechselt. Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert.“ Mehr gibt es zu diesem Thema aus Borussia-Sicht wohl auch nicht zu sagen.

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