BVB: Ukrainischer Robben im Anflug – Kuba zum Bundesliga-Konkurrenten?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Andriy Yarmolenko stand unter Beobachtung von José Mourinho @Maxppp

In Windeseile hat Thomas Tuchel dem BVB seine Taktikidee eingeimpft. Um künftig noch gefährlicher in der Offensive zu sein, soll ein Spieler kommen, der den Vergleich mit Arjen Robben nicht zu scheuen braucht. Im Gegenzug könnte Jakub Blaszczykowski innerhalb der Bundesliga wechseln.

Viele Wochen lang hatte Borussia Dortmund auf dem Transfermarkt die Füße stillgehalten. Roman Bürki, Gonzalo Castro und Julian Weigl als sinnvolle Ergänzungen des Kaders sollten dabei helfen, die ‚Schwarz-Gelben‘ nach einer schwachen Saison wieder zu stabilisieren. Einige Wochen später ist klar: Der BVB ist spielerisch schon wesentlich weiter als viele erwartet hatten.

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Thomas Tuchel hat dem Team eine Philosophie verpasst, dich sich vor allem bei Ballbesitz von der Klopp'schen unterscheidet. In der gegnerischen Hälfte überlagern die Dortmunder eine Seite, um im Anschluss schnell auf den anderen Flügel zu wechseln. Dort soll der Außenspieler dann möglichst ins Eins-gegen-Eins kommen, um entweder nach innen zu ziehen oder scharf in die Mitte passen zu können. Links ist Henrikh Mkhitaryan prädestiniert dafür, doch für die rechte Seite fehlt ein Linksfuß, der auch den Abschluss suchen könnte. Eine Option im Spiel fällt damit komplett weg.

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Yarmolenko könnte kommen

Um dies zu ändern, wird die Borussia kurz vor Ende der Transferphase wohl noch einmal tätig. Ins Spiel bringt die ‚Bild‘ den Ukrainer Andriy Yarmolenko, der ebendiese Fähigkeiten mitbringt. Vorzugsweise kommt der 25-Jährige über den rechten Flügel und zieht über seinen starken linken Fuß nach innen. Kein Wunder, dass er in seiner Heimat mit Arjen Robben verglichen wird. 2016 läuft sein Vertrag bei Dynamo Kiew aus, für zwölf Millionen Euro Ablöse könnte er laut ‚Bild‘ zu haben sein.

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Ähnlich wie sein Landsmann Evgen Konoplyanka, der vor wenigen Wochen beim FC Sevilla anheuerte, kickte Yarmolenko trotz hochdotierter Angebot lange Jahre in seiner ukrainischen Heimat. Dabei überragte er mit insgesamt 120 Torbeteiligungen in 177 Ligaspielen. In diesem Sommer soll nun endlich der Wechsel in eine Topliga anstehen. Aber Vorsicht BVB: Auch der FC Arsenal und der FC Barcelona haben die Fühler nach dem pfeilschnellen und schussstarken Flügelmann ausgestreckt.

Blaszczykowski zum VfB?

Keine große Verwendung hat Tuchel hingegen für Jakub Blaszczykowski. Ebenso wie Kevin Großkreutz darf sich der flinke Rechtsfuß einen neuen Klub suchen. Und es scheint, als bliebe ‚Kuba‘ der Bundesliga erhalten. Übereinstimmenden polnischen Medienberichten zufolge könnte es ihn zum VfB Stuttgart ziehen.„Bezüglich Kuba ist alles möglich – aber nichts muss. Wir halten uns alle Optionen auf. Auch die, nein zu sagen“, sagte Tuchel auf der Pressekonferenz am gestrigen Samstag vor der Partie gegen Hertha BSC.

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Bei den Schwaben stehen nach katastrophalem Saisonstart möglicherweise zwei Offensivspieler auf dem Sprung. Um Youngster Timo Werner wirbt Bayer Leverkusen und Flügelflitzer Filip Kostic hat sogar das Interesse von vier Bundesligisten geweckt. Daniel Didavi hingegen wird voraussichtlich beim VfB bleiben.

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