BVB: Was läuft da mit Firmino?

von Tobias Feldhoff
1 min.
BVB: Was läuft da mit Firmino? @Maxppp

Erst vor wenigen Wochen hat Roberto Firmino seinen Vertrag bei der TSG Hoffenheim verlängert. Dennoch reißen die Gerüchte nicht ab. Plötzlich taucht Borussia Dortmund unter den Interessenten auf. Horst Heldt von Konkurrent Schalke 04 glaubt ohnehin nicht, dass Firmino lange mit Hoffenheim plant.

Eine Vertragsverlängerung gilt gemeinhin als Indiz dafür, dass ein Spieler auch weiterhin für den Klub spielen möchte. Doch nicht selten wird dieses Stilmittel genutzt, um die Ablöse ein Stück weit in die Höhe zu treiben. Hakan Calhanoglu beispielsweise unterschrieb kurz vor seiner Einigung mit dem Hamburger SV im Jahr 2012 ein neues Arbeitspapier beim Karlsruher SC. Rund drei Millionen Euro legten die Hanseaten am Ende für den Deutsch-Türken auf den Tisch. Eine Summe, die ohne neuen Vertrag wesentlich geringer ausgefallen wäre.

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Nicht unmöglich, dass sich dieses Szenario im Fall von Hoffenheims Roberto Firmino wiederholt. Der Brasilianer hatte seinen Vertrag vor rund einem Monat relativ überraschend bis 2017 verlängert – und das trotz zahlreicher Interessenten aus dem Ausland. „Erstmal ist das natürlich ein tolles Zeichen an die Region und an Hoffenheim. Aber dann muss man mal gucken, wie lange der Spieler bleibt“, unkte wenig später schon Schalke-Manager Horst Heldt.

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Und ganz offenbar haben sich die Klubs aus dem Werben noch nicht verabschiedet. Wie die ‚Bild‘ berichtet, hat auch Borussia Dortmund die Fühler ausgestreckt. Allerdings, so heißt es weiter, stehen die Chancen der ‚Schwarz-Gelben‘ nicht besonders gut, denn Firmino favorisiere den Wechsel ins Ausland.

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Fazit: Zumindest ein Jahr sollte Firmino trotz zahlungskräftiger Bewerber noch für Hoffenheim spielen. Bestätigt der spielstarke Offensivmann seine Leistungen aus dieser Saison, wird die Schar der Interessenten noch wachsen. „Er hat ein hochprofessionelles Management (Roger Wittmann, Anm. d. Red.), der kennt sich in- und auswendig im Geschäft aus. Er weiß genau, zu welchem Zeitpunkt er einen Vertrag verlängert und auch, was für Möglichkeiten es gibt, während einer Vertragslaufzeit aus einem Vertrag herauszukommen“, sagt Heldt. Womöglich wird der Sportdirektor der ‚Königsblauen‘ 2015 einer der ersten Bittsteller sein.

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