BVB: Watzke über Nagelsmann, Bosz und seine eigene Zukunft

von Tristan Bernert - Quelle: Ruhr Nachrichten
2 min.
Hans-Joachim Watzke behält den Transfermarkt im Blick @Maxppp

Es gab Zeiten, in denen war Hans-Joachim Watzke bei Borussia Dortmund unantastbar. Diese scheinen nach den jüngsten Trainer-Problemen des Klubs erst einmal vorbei zu sein. Nun äußert sich der Manager zum Fehlgriff Bosz, der Zukunft des schwarz-gelben Trainerpostens und seiner eigenen Vertragssituation.

Peter Bosz ist Geschichte, der neue Trainer bei Borussia Dortmund heißt Peter Stöger. Dessen Debüt brachte sogleich den ersten Sieg nach wochenlanger Durststrecke. Auch Manager Hans-Joachim Watzke ist zufrieden. „Auch wenn wir gewonnen haben, habe ich nie ein sicheres Gefühl gehabt. Das war immer fragil“, spricht der 58-Jährige im Talk ‚19:09‘ der ‚Ruhr Nachrichten‘ über die Bosz-Zeit.

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Mit dem Trainerwechsel sei nun jedoch die Zuversicht zu ihm zurückgekehrt: „Jetzt habe ich den Eindruck, dass alle erkannt haben, dass es so nicht weitergehen konnte. Du musst konstruktiv sein und zusammenarbeiten, und das werden wir jetzt.“

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Langfristig angelegt scheint die Zusammenarbeit zwischen Watzke und Stöger jedoch nicht zu sein. Der Vertrag des Österreichers läuft nur bis zum Saisonende. Danach soll nach übereinstimmenden Medienberichten Julian Nagelsmann übernehmen. Watzke will davon nichts wissen: „Er ist ein junger und guter Trainer. Aber niemand spricht mich auf Julian Nagelsmann an – außer die Medien. Es gibt noch keine Entscheidung für die kommende Saison.“

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Watzke will weitermachen

Watzke scheint darum bemüht, sich nicht in die Karten schauen zu lassen und schließt sich damit Nagelsmann an, der bereits am gestrigen Mittwoch die Gerüchte – wenn auch halbherzig – abtat. Deutlichere Worte findet der Manager, wenn es um seine eigene Person geht. „Wenn mich Reinhard Rauball (Klubpräsident, Anm. d. Red.) fragt, könnte ich mir das schon vorstellen“, lässt Watzke durchblicken, dass er seinen Ende 2019 auslaufenden Vertrag noch einmal verlängern möchte.

Vor wenigen Monaten klang das noch anders. Watzke hatte öffentlich seine Rücktrittsgedanken geschildert. Nun sei er jedoch „wieder im Kampfmodus.“ Auch die im Zuge der Bosz-Entlassung aufgekommene scharfe Kritik an seiner Person will er nicht stehen lassen: „Jürgen Klopp war damals die richtige Entscheidung, Thomas Tuchel war rein sportlich auch die richtige Entscheidung. Vielleicht lagen wir mit Bosz daneben, okay. Dafür kann man uns kritisieren. Aber dieser Shitstorm?

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