BVB-Werben um Toprak: Entscheidung gefallen

von Tobias Feldhoff
1 min.
Toprak und Costa könnten in Zukunft gemeinsam auflaufen @Maxppp

Der BVB will Ömer Toprak. Ein erstes Angebot für den Abwehrchef lehnte Bayer Leverkusen allerdings dankend ab. Interesse auf Seiten der Dortmunder besteht dennoch weiterhin. Doch Michael Zorc und Co. werden sich noch ein Jahr gedulden müssen.

Eine erste Absage von Bayer Leverkusen hatte sich Borussia Dortmund schon vor einigen Wochen eingehandelt. Hoffnungen auf die sofortige Verpflichtung von Ömer Toprak machten sich die BVB-Bosse dennoch. Für diesen Sommer ist der Zug aber wohl endgültig abgefahren. „Da läuft schon seit sechs Wochen nichts mehr. Damit ist das Thema vom Tisch. Wir wollten ihn nicht verkaufen und sind glücklich, dass er hier bleibt“, stellt Bayer-Manager Jonas Boldt in der ‚Rheinischen Post‘ klar.

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Zuletzt hieß es noch, dass die Leverkusener bei einem unmoralischen Angebot der ‚Schwarz-Gelben‘ doch umdenken könnten. Nun ist klar: Boldt und Co. würden auch in diesem Fall standhaft bleiben: „Auch wenn Dortmund jetzt noch mit 25 Millionen um die Ecke kommt, ändert das nichts.“

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Nächstes Jahr ein neuer Anlauf?

Nichtsdestotrotz bleibt Toprak ein interessanter Mann für die Dortmunder, die mit Marc Bartra keinen echten Ersatz für Mats Hummels verpflichtet haben. Qualitäten als Führungsspieler bringt der Spanier schon alleine aufgrund der Sprachbarriere nicht mit. Toprak hingegen hat unterm Bayerkreuz hinlänglich nachgewiesen, dass er zum Häuptling taugt.

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Was nächstes Jahr sein könnte, ist dann nicht mehr unsere Baustelle“, sagt Boldt mit Blick auf die Ausstiegsklausel in Topraks Vertrag, die im kommenden Jahr bei zwölf Millionen Euro fällig würde. Ob der BVB dann zuschlagen wird, hängt stark mit der Entwicklung der Defensive zusammen. Rein fußballerisch bringen Bartra und Sokratis das Potenzial für europäischen Spitzenfußball mit. Dahinter lauern mit Sven Bender und Matthias Ginter zwei zuverlässige Akteure. Toprak wäre allerdings noch einmal ein ganz anderes Kaliber.

FT-Meinung: Der Transfer ist nur aufgeschoben, keinesfalls aber aufgehoben. Toprak hatte intern schon vor Wochen durchscheinen lassen, dass er gerne zum BVB wechseln würde. Nun wird er sich noch ein Jahr für Bayer zerreißen – und anschließend im Signal Iduna Park anheuern.

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