BVB: Zorc spricht über Morata-Ablöse

Dass treffsichere Stürmer nicht auf Bäumen wachsen, ist hinlänglich bekannt. Für Borussia Dortmund gestaltet sich die Suche nach einem ebensolchen entsprechend kompliziert. „Wir haben natürlich Kandidaten im Kopf. Aber gerade die Position des echten Mittelstürmers ist derzeit im europäischen Spitzenfußball am schwierigsten neu zu besetzen. Deswegen haben wir uns ja auch sehr lange dagegen gewehrt, Pierre-Emerick Aubameyang zu verkaufen, denn er hat uns Tore garantiert“, so BVB-Kaderplaner Michael Zorc gegenüber ‚RevierSport‘.

Vor allem das Preisgefüge bereitet dem BVB-Manager Sorgen: „Momentan habe ich den Eindruck, dass der Transfermarkt – nicht nur bei Stürmern – den Realitäten ein wenig entrückt ist. Es werden sehr schnell hohe Preise aufgerufen. Da müssen wir mit Augenmaß vorgehen und dürfen keine verrückten Sachen machen.“

Mit diesen Worten bezieht sich Zorc womöglich auch auf Álvaro Morata. Der Spanier, der im vergangenen Sommer für 66 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Chelsea gewechselt ist, wird immer wieder mit den Schwarz-Gelben in Verbindung gebracht. „Ich würde auch jetzt sagen, dass Morata zu teuer ist – ohne genaue Summen zu kennen“, lässt Zorc durchblicken, dass man sich (noch) nicht intensiv mit dem 25-Jährigen befasst hat.

Sollte sich keine externe Lösung aufdrängen, ist dem Borussen-Sportdirektor aber auch nicht Angst und Bange: „Zumal wir in unserem Kader ja auch Spieler haben, die diese Position auch in ihrem Portfolio haben und eine gewisse Torquote versprechen – so wie zum Beispiel Maximilian Philipp.“