Draxler: "Können Raúl gut gebrauchen"

von David Hilzendegen
2 min.
Schalke 04 @Maxppp

Fünf Bundesligaspiele stehen bei Raúl aktuell noch aus, dann endet sein Vertrag bei Schalke 04. Sein Mannschaftskamerad Julian Draxler hofft auf die Verlängerung des Spaniers. Die Champions League sei ein gutes Argument.

Seit Wochen ziehen sich die Verhandlungen zwischen Raúl und Schalke 04 hin. Die Zahlen und Vorstellungen sind längst ausgetauscht, doch der Spanier zögert. Von einer „Gefühlsentscheidung“ spricht Berater Ginés Carvaja, Schalke-Manager Heldt verweist auf die „Lebensplanung“ des 34-jährigen Familienvaters.

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Sportlich sowie menschlich wäre der Vorzeigeprofi, der auch bei der Konkurrenz hohes Ansehen genießt, ein herber Verlust für die ‚Knappen‘. Eine Quote von 20 Toren in 43 Pflichtspielen spricht für sich: Selbst im Herbst seiner Karriere ist Raúl kaum zu ersetzen. „Er ist einfach einmalig. Mit ihm zusammen zu spielen macht immer wieder Spaß“, schwärmt Mannschaftskollege Julian Draxler im Interview mit ‚Sport1‘ und blickt voraus: „Wenn wir nächste Saison wieder Champions League spielen, können wir einen Raúl in Topform sehr gut gebrauchen.

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Derzeit befinden sich die drittplatzierten ‚Knappen‘ auf dem besten Weg in die ‚Königsklasse‘. Schalke profitiert von den Schwächen des direkten Konkurrenten Borussia Mönchengladbach, der aus den letzten sieben Spielen nur sechs Punkte geholt hat. „Ich denke schon, dass es ein gutes Argument für Schalke wäre, wenn wir nächstes Jahr in der Champions League spielen“, meint Draxler, der den Einfluss der Mitspieler jedoch nicht überbewertet: „Ich glaube, wir sind diejenigen, die da am wenigsten tun können. Das entscheidet er ganz alleine. Da wird er sich nicht von uns beeinflussen lassen.

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Zuletzt machte Raúl Verein und Fans Hoffnungen. Manager Heldt habe ihm ein gutes Angebot vorgelegt, verriet der Spanier und verwies gleichzeitig auf die kommenden Wochen, in denen seine Entscheidung fallen werde. Dem Vernehmen nach locken Vereine aus den USA und Russland, in spanischen Medien gilt der Wechsel nach Katar als so gut wie perfekt. Noch ist das letzte Wort allerdings nicht gesprochen und die Hoffnung in Gelsenkirchen noch da. „Wir haben gute Chancen, diesen Superstar zu halten, weil wir bisher eine gute Zeit mit ihm hatten“, sagte Klubchef Clemens Tönnier unlängst ebenfalls im Interview mit ‚Sport1‘.

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