Eintracht: Madlung soll Abwehr stabilisieren

Felix Magath hat mit den Verpflichtungen von Emanuel Pogatetz und dem bevorstehenden Wechsel von Naldo die Innenverteidigung des VfL Wolfburg komplett neu aufgestellt. Nach der enttäuschenden Saison mit 60 Gegentoren verlor Magath endgültig das Vertrauen in die vorhandenen Verteidiger. Einer von ihnen ist Alexander Madlung. Der 30-Jährige kann die ‚Wölfe‘ wohl spätestens dann verlassen, wenn der Naldo-Transfer in trockenen Tüchern ist.

Großes Interesse an Madlung soll Informationen der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ zufolge Eintracht Frankfurt haben. Der Bundesliga-Aufsteiger sucht händeringend nach Spielern für die Innenverteidigung. Nach dem Abgang von Gordon Schildenfeld und dem Ausfall von Martin Amedick steht Armin Veh mit Heiko Butscher lediglich ein gelernter zentraler Abwehrspieler zur Verfügung.

Madlungs Vertrag in Wolfsburg läuft ohnehin im kommenden Sommer aus. Magath würde demzufolge wohl nur eine geringe Ablösesumme für den kopfballstarken Abwehrmann aufrufen. Neben Madlung beschäftigt sich die Eintracht aber auch mit anderen Optionen. „Wir haben nach wie vor einige Spieler im Kopf“, erklärte Sportdirektor Bruno Hübner unlängst.

Zum Kreis der Kandidaten gehören Carlos Zambrano vom FC St. Pauli sowie Henrique Sereno vom FC Porto. In Bezug auf den Portugiesen Sereno bestätigte Hübner bereits das Interesse: „Er ist ein Thema, ihn haben wir auf dem Zettel.“ In Ermangelung an Innenverteidigern im Kader der Frankfurter könnten theoretisch auch alle drei Spieler kommen. Trainer Veh würde sich über ein wenig mehr Auswahl auf der vakanten Position sicherlich freuen.