Unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen der beiden einzigen Europa League-Vertreter der Bundesliga SC Freiburg und Eintracht Frankfurt vor dem dritten Spieltag der Vorrunde kaum sein. Während es für Freiburg nach bisher erst einem Punkt bereits um alles geht, könnte die Eintracht mit einem Heimsieg schon fast die Zwischenrunde perfekt machen.
SC Freiburg - GD Estoril Praia
Für den SC Freiburg lief die bisherige Europa League-Saison bescheiden. Nachdem die Breisgauer im ersten Gruppenspiel gegen Slovan Liberec bereits 2:0 führten, brachten sie sich letztlich um den fast sicheren Sieg und kassierten nach zwei individuellen Patzern noch den Ausgleich. Beim FC Sevilla musste sich der Sportclub trotz respektabler Leistung 0:2 geschlagen geben. Gegen den portugiesischen Vertreter GD Estoril Praia muss das Team von Christian Streich daher zwingend gewinnen, will der Bundesligist noch ein Wörtchen um die Zwischenrunde mitreden.
Für die Portugiesen, die mit zwei Niederlagen in die Europa League starteten, geht es ebenfalls schon um alles. Aufgrund der Nervosität werden sich die Mannschaften wohl zunächst zurückhaltend begegnen. Je nach Spielverlauf könnte es aber schnell zu einem offenen Schlagabtausch kommen. In der portugiesischen Liga Sagres belegt Praia derzeit Rang sechs. Am Wochenende verlor die Mannschaft von der Westküste Portugals mit 1:2 gegen Benfica Lissabon. Auf der iberischen Halbinsel gilt das Team von Coach Marco Silva als Vertreter eines technisch und ästhetisch geprägten Spielstils. „Und mir würde kein einziger Grund einfallen, warum ich Estoril nicht ernst nehmen sollte“, mahnt Freiburg-Coach Christian Streich. Wenn Freiburg die Vorgaben des Taktikvirtuosen umsetzt und die Offensive um den Tschechen Václav Pilař, der gegen Werder Bremen zuletzt ein vielversprechendes Debüt feierte, ihre gefürchteten Konter setzen kann, sollte Freiburg gute Chancen auf einen Heimsieg haben.
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FT-Tipp: 2:1
So wird Freiburg voraussichtlich spielen:
Eintracht Frankfurt – Maccabi Tel Aviv
In Gruppe F steht am heutigen Donnerstagabend das Top-Spiel auf dem Plan. Sechs Punkte und 6:0 Tore lautet die stolze Ausbeute der Mannschaft von Coach Armin Veh. Aber auch die Israelis fuhren bisher vier Punkte ein und sind keineswegs zu unterschätzen. In der israelischen Liga Ha'al ist Maccabi aktuell Tabellenführer mit 16 Punkten aus sechs Spielen und einem Torverhältnis von 10:0. „Maccabi ist der stärkste Gruppengegner“, weiß Johannes Flum, der voraussichtlich wieder gemeinsam mit Sebastian Rode auf der Doppelsechs auflaufen wird. „Mit einem Sieg würden wir einen Riesenschritt machen. Doch Maccabi Tel Aviv hat eine spielstarke Mannschaft, die nach hinten gut steht. Unsere Gruppe ist offen, wir sind noch lange nicht durch“, wird auch Trainer Armin Veh die Israelis keineswegs unterschätzen.
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Der israelische Tabellenführer ist insbesondere für seine stabile Defensivarbeit bekannt. Für Frankfurt gilt es daher Ruhe zu bewahren, schließlich könnten sich die Hessen auch mit einem Punkt begnügen. Bei der Spielstärke der Frankfurter sollte zu Hause aber ein Sieg drin sein.
FT-Tipp: 2:0
So wird Frankfurt voraussichtlich spielen:
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