FC Bayern: Badstuber reizt das Ausland

von David Hilzendegen
1 min.
Bayern München Holger Badstuber @Maxppp

Heimlich, still und leise hat sich Holger Badstuber zum Leistungsträger beim FC Bayern und in der deutschen Nationalmannschaft gemausert. Bis 2014 steht das Eigengewächs noch beim Rekordmeister unter Vertrag. Mittelfristig ist ein Wechsel ins Ausland möglich.

Seit zehn Jahren spielt Holger Badstuber für den FC Bayern, davon drei Jahre auf allerhöchstem Niveau. Am ersten Spieltag der Saison 2009/2010 warf ihn der damalige Trainer Louis van Gaal gegen die TSG Hoffenheim (1:1) ins kalte Wasser. Badstuber hat seither nur 14 Ligaspiele verpasst – zumeist verletzungsbedingt.

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Der Innenverteidiger gehört als Eigengewächs beinahe zum Inventar des Rekordmeisters. Und doch ist ein Wechsel mittelfristig nicht ausgeschlossen. „Ich fühle mich sehr wohl in München, im Verein wie außerhalb des Sports. Aber wenn ich jetzt mit 23 „für immer Bayern“ sagen würde, würde ich vermutlich lügen“, blickt Badstuber im Interview mit dem ‚kicker‘ in die Zukunft.

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Vor allem das Ausland reizt den Nationalspieler. „Diese Erfahrung, andere Länder und deren Mentalität kennenzulernen, ist etwas Verlockendes. Und ich bin vom Typ auch so, dass ich für so etwas offen wäre“, urteilt Badstuber, der positive Beispiele bei der Nationalmannschaft findet: „Mesut (Özil, Anm d. Red.) hat bei Real Madrid in seinen jungen Jahren einen Riesenschritt nach vorn gemacht, ist zum Weltklassespieler gereift. Das schaut man sich schon gerne an.

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Trotz seiner konstant guten Leistungen steht Badstuber im Gegensatz zu Borussia Dortmunds Mats Hummels nicht im Rampenlicht der Gerüchteküche. Was mitunter daran liegen könnte, dass er noch bis 2014 vertraglich gebunden ist und der FC Bayern nicht im entferntesten an Trennung denkt. Badstuber ist in der Abwehrzentrale gesetzt. Dante, Daniel van Buyten und Jérôme Boateng konkurrieren weniger mit ihm als vielmehr um den Platz neben ihm.

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