Goulon: Übernimmt Hoffenheim den Kölner Dauergast?

Auch sein zweiter Anlauf war nicht von Erfolg gekrönt. Seit Dienstag nimmt Hérold Goulon nicht mehr am Training des 1. FC Köln teil, beim dem er in den Wochen zuvor zum wiederholten Mal als Gast vorspielte. Die ‚Geißböcke‘ versteifen sich auf Sascha Riether, dessen Wechsel vom VfL Wolfsburg dem Vernehmen nach unmittelbar bevorsteht. Goulon wolle nicht der Notnagel sein, berichtet der Kölner ‚Express‘.

Auch die ‚Geißböcke‘ waren nicht überzeugt von den Leistungen des defensiven Mittelfeldspielers, der trotz Vertrag bei den Blackburn Rovers ablösefrei wechseln könnte. „Ich glaube, dass die Spieler, die ich im Kader habe, besser sind“, urteilt Trainer Ståle Solbakken und zieht einen Schlussstrich unter die Episode. Unabhängig davon scheint das Kapitel Bundesliga für Goulon nicht geschlossen zu sein.

Nachdem die Kölner verzichten, meldet die TSG Hoffenheim Interesse an, so der Kölner ‚Express‘. Goulon wäre die rustikale Alternative zu Tobias Weis, Sebastian Rudy und Sejad Salihovic, schließlich bringt der Franzose bei 1,93 Meter mehr als 100 Kilo auf die Waage. Damit ist der 23-Jährige ein Spielertyp, den TSG-Trainer Holger Stanislawski nicht im Kader hat. Allerdings gilt Goulon als eigensinnig und streckenweise wenig professionell. Ob sich Hoffenheim für die Verpflichtung entscheidet, bleibt abzuwarten.