Stevens, Tuchel, Hecking: Schalkes ambitionierte Trainersuche

von David Weiss
1 min.
Schalke 04 @Maxppp

Seit letzter Woche braucht der FC Schalke 04 einen neuen Trainer. Manager Horst Heldt steht in der Pflicht, einen Mann zu präsentieren, der nach Ralf Rangnick nicht als Rückschritt gewertet wird. Dafür ist Königsblau notfalls bereit, auch eine Ablöse zu bezahlen. Unter den prominenten Kandidaten sind Thomas Tuchel und Dieter Hecking.

Fähige und verfügbare Trainer sind dieser Tage scheinbar Mangelware. Der Hamburger SV sucht seit einer Woche vergeblich nach einem neuen Übungsleiter. Schalke 04 weiß seit Donnerstag, dass es neuen Coach benötigt. Genau wie sein hanseatischer Amtskollege Frank Arnesen erklärte ‚Knappen‘-Manager Horst Heldt, er sei bereit, notfalls auch eine Ablöse zu bezahlen, um den Mann zu bekommen, der seinen Vorstellungen entspricht.

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Diese lauten: Der neue Trainer soll deutsch sprechen, mit jungen Spielern und Stars gleichermaßen problemlos umgehen und das aktuelle Team weiterentwickeln können. Die Liste der Kandidaten ist laut ‚kicker‘ lang: Thorsten Fink vom FC Basel steht ebenso darauf, wie Mike Büskens von Greuther Fürth. Dessen Vorgesetzter Helmut Hack will von einem Abgang seines Übungsleiters allerdings nichts wissen. Schon der Gedanke sei „absolut lächerlich“. Zu den beiden Erstgenannten gesellen, sich Huub Stevens (vereinslos), der am Sonntag erste Gespräche mit Heldt geführt haben soll, sowie Marco van Basten (vereinslos), Dieter Hecking (1. FC Nürnberg) und Thomas Tuchel (FSV Mainz 05).

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Heldt möchte den neuen Trainer nach Möglichkeit noch vor Mittwoch präsentieren, erklärt jedoch, man sei nicht unter Zeitdruck: „Wir sind nicht führungslos.“ Die wahrscheinlichsten Kandidaten dürften die vereinslosen van Basten und Stevens sowie Fink sein, der eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag bei Basel besitzt. Kaum vorstellbar scheint dagegen ein vorzeitiger Abschied Tuchels aus Mainz oder Heckings aus Nürnberg. Letzterer wechselte allerdings im September 2006 völlig überraschend von Alemannia Aachen zu Hannover 96. Beispiellos wäre ein solches Verhalten also nicht.

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