Chicharito ist für Bayer Leverkusen ein wahrer Glücksgriff. Doch obwohl der Mexikaner immer wieder betont, wie glücklich er über seinen Wechsel sei, hält er sich für den Sommer alle Optionen offen. Auch Carlo Ancelotti traf der Angreifer kürzlich.
Bei Real Madrid nur beschmunzelt und in Manchester von Louis van Gaal aussortiert fand der mexikanische Volksheld im Rheinland sein Glück. Für zwölf Millionen wechselte Javier Hernandez, besser bekannt als ‚Chicharito, vergangenen Sommer zu Bayer Leverkusen. Einen Karriererückschritt warfen vermeintliche Szenekenner dem Torjäger vor. Doch in der Bundesliga spielt der sympathische Angreifer die beste Saison seiner Karriere. 26 Tore in 38 Partien untermauern dies eindrucksvoll.
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Im Interview mit France Football erklärt ‚Chicharito', warum er bei Bayer so explodiert ist: „Ich fühle mich hier sehr wichtig. Deshalb bin ich zu Bayer Leverkusen gewechselt. Und außerdem bin ich in Topform. Das ist meine bisher beste Saison.“ Obwohl auch renommiertere Klubs im Sommer um ihn buhlten, entschied sich der Mexikaner für Leverkusen.
„Bayer war ein Segen“
„Verstehen Sie es nicht falsch. Bayer Leverkusen ist ebenfalls ein großer Klub. In den vergangenen Jahren konnte sich das Team regelmäßig für die Champions League qualifizieren. Alles hier reizte mich: Wirtschaftlich, sportlich und die Beziehung zur Umgebung. Ich habe hier alle Garantien, nach denen ich mich gesehnt habe. Deshalb habe ich nicht gezögert und versuche nun, das Vertrauen, das in mich gesteckt wurde, zurückzuzahlen […] Ganz ehrlich, ich sah diese Möglichkeit als Segen“, begründet ‚Chicharito' seine Entscheidung pro Bayer.
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Mit seinem alten Coach bei Manchester United, Louis van Gaal, habe er überhaupt kein Problem: „Nein, nie, weil er mir alle Dinge gerade ins Gesicht gesagt hat. Er sagte mir, dass er nicht auf mich zählt. Wenn es ein gutes Angebot gäbe, wären er und Manchester zufrieden und man würde mich gehen lassen. Und jetzt läuft alles bestens. Besser als ich mir es hätte vorstellen können.“
„Habe Ancelotti nur gegrüßt“
Und dennoch, ein Bekenntnis zu Leverkusen vermeidet die ‚Kleine Erbse'. Selbst die Königsklasse kann daran nichts ändern. „Die Champions League ist unser Ziel, keine Zweifel. Wir hoffen wirklich, den dritten Platz behaupten zu können. (fünf Punkte Vorsprung auf Platz vier, Anm. d. Red.). Aber ich weiß noch nicht, was im Sommer passiert“, hält sich der mexikanische Nationalspieler, dessen Vertrag bis 2018 gültig ist, alle Optionen offen.
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Auch einen möglichen Wechsel zum FC Bayern, mit dem er in der Vergangenheit schon in Verbindung gebracht wurde. Die Gerüchte, er habe Bayerns designierten Coach Carlo Ancelotti getroffen, bestätigt ‚Chicharito' zwar, führt aber aus: „Ich sah ihn, als ich mit der Nationalmannschaft in Vancouver war, um gegen Kanada zu spielen, ja. Aber wir haben uns einfach nur gegrüßt. Er unterhielt sich ein wenig mit meiner Frau. Alles andere sind Gerüchte.“
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