Costa unzufrieden: Ist eine Lösung in Sicht?

Juventus Turin zeigt offenbar Interesse an Douglas Costa vom FC Bayern. ‚Tuttosport‘ berichtet, dass Giuseppe Marotta den Brasilianer beobachtet haben soll. Dabei habe sich der Sportdirektor der Alten Dame begeistert von den Fähigkeiten des Flügelstürmers gezeigt. Costas Arbeitspapier in München ist noch bis 2020 datiert.

Trotz dieser langen Vertragslaufzeit ließ der Linksfuß zuletzt Wechselgedanken durchklingen. Die englische Boulevardzeitung ‚Sun‘ zitierte Costa vergangene Woche mit den Worten: „Ich spreche oft mit dem Verein. Wir reden über meine Situation, ob ich hier bleibe oder einen anderen Klub finde, für den ich spielen kann. Ich bin nicht immer so glücklich hier. Aber bald werden wir eine Lösung finden.“

Sehr konkret ist die Alte Dame laut ‚Tuttosport‘ mit ihren Avancen noch nicht. Diese habe bisher lediglich ihr Interesse signalisiert. Sollte sich an Costas Gemütszustand aber nichts ändern, dürfte im Sommer ein lukratives Angebot an der Säbener Straße einflattern. 2015 hatte der FCB 30 Millionen Euro für die Dienste des heute 26-Jährigen an Shakhtar Donetsk überwiesen.

Zwar ist der FC Bayern kein Verkäuferverein. Dass man aber an einem nörgelnden Spieler festhält, ist nicht zwangsläufig. Unverzichtbar machte sich Costa in seinen bisher eineinhalb Jahren an der Isar schließlich nicht. Bei Juve würde er indes wunderbar ins neue 4-2-3-1-System passen, in dem bisher der gelernte Mittelstürmer Mario Mandzukic den linken Flügel besetzt.