Countdown: Die letzten Brennpunkte des Wintertransfermarkts (Teil 1)

von David Hilzendegen
2 min.
Jürgen Klopp feiert seine Dortmunder: Keine Neuzugänge geplant @Maxppp

Der Wintertransfermarkt neigt sich dem Ende – und die Bundesliga hat zumindest teilweise an anderes Gesicht. Der VfL Wolfsburg geht künftig ohne Edin Džeko auf Punktejagd, der FC Bayern München verabschiedet seinen Kapitän Mark van Bommel zum AC Mailand, dafür begrüßt die TSG Hoffenheim Ryan Babel vom FC Liverpool.

Doch noch sind nicht alle Aktivitäten abgeschlossen. Bis Montag, dem 31. Januar haben die Bundesligamannschaften noch Zeit, Personal zu verpflichten oder abzugeben. FussballTransfers gibt einen Überblick über die Brennpunkte der Bundesliga.

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Borussia Dortmund: Der BVB ist unangefochten Tabellenführer – entsprechend wenige Veränderungen des Kaders sind nötig. ‚Schwarz-Gelb‘ konzentriert sich auf das vorhandene Personal. Die Vertragsverhandlungen mit Mario Götze, Roman Weidenfeller, Kevin Großkreutz und Marcel Schmelzer waren bereits erfolgreich.

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Bayer Leverkusen: Mit Hajime Hosogai holte die ‚Werkself‘ einen japanischen Perspektivspieler, der direkt leihweise beim FC Augsburg anheuerte. Weitere Zugänge sind nicht geplant. Allerdings könnte ein Abgang ins Haus stehen: Der VfL Wolfsburg ist auf der Suche nach einem Džeko-Nachfolger auf Patrick Helmes gestoßen. Zehn Millionen Euro Ablöse stehen im Raum. Helmes-Berater Gerd vom Bruch lieferte widersprüchliche Aussagen. Prinzipiell sei sein Klient aufgeschlossen, Gespräche gab es jedoch noch keine.

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Hannover 96: Mit der Vertragsverlängerung von Mirko Slomka ist die wichtigste Personalfrage der Niedersachsen geklärt. Jetzt geht es darum, die Eckpfeiler der so erfolgreichen Mannschaft zu halten. Zwölf Verträge laufen aus, darunter der von Christian Schulz, den Schalke 04 und der Hamburger SV beobachten. Das Thema wird allerdings erst im kommenden Sommer aktuell – ebenso wie mögliche Neuzugänge für Hannover 96.

FC St. Pauli: Insbesondere die Offensive der Hamburger stand schwer in der Kritik. Nur 16 Treffer erzielten die Hanseaten in den 17 Partien der Hinrunde. Dennoch schloss Holger Stanislawski Neuzugänge aus. Nicht einmal Arjen Robben würde er unter Vertrag nehmen, erklärte der Trainer süffisant. Stani hielt Wort – und St. Pauli erzielte in zwei Partien der Rückrunde insgesamt vier Treffer.

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VfB Stuttgart: Die Schwaben drücken finanzielle Sorgen – trotz teurer Verläufe von Mario Gómez und Sami Khedira. Entsprechend wenig Spielraum hat Manager Fredi Bobič. Die Personalien Zdenek Pospech und Tamás Hajnal haben sich erledigt. Man werde wenig oder sogar gar nichts machen, kündigt Bobič Zurückhaltung an. Wahrscheinlicher sind Abgänge. Mauro Camoranesi erbat sich die Freigabe. Präsentiert er einen Klub, verlässt der Weltmeister von 2006 den VfB bereits nach einem halben Jahr wieder.

Borussia Mönchengladbach: Dreimal schlugen die ‚Fohlen‘ im Winter zu. Mike Hanke, Martin Stranzl und Håvard Nordtveit sollen den Klassenerhalt sichern. Weitere Neuzugänge sind geplant, vielmehr deuten sich Abgänge an. Raúl Bobadilla ist schon weg (Aris Thessaloniki), Juan Arango scheint ihm folgen zu wollen. Der offensive Mittelfeldspieler provoziert seinen Transfer angeblich mit Undiszpliniertheiten.




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