Coutinho: Bundesliga „ist wie Krieg“

Die Ehe zwischen dem FC Bayern und Philippe Coutinho ist zunächst mal eine auf Zeit. Für 120 Millionen Euro Ablöse kann der deutsche Rekordmeister den brasilianischen Ballzauberer dann im kommenden Jahr festverpflichten. Aus Coutinhos Sicht spricht zunächst einmal wenig dagegen.

„Jeder hier hat uns großartig willkommen geheißen – die Menschen im Klub, die Fans, die Spieler und die Mitarbeiter. Sie haben uns warmherzig empfangen“, schwärmt Coutinho im Interview mit ‚bundesliga.com‘, „dieselbe Erfahrung haben auch Ivan Perisic und Mica Cuisance gemacht. Wir fühlen uns hier sehr willkommen, das gibt uns ein komfortables Gefühl. Ich denke, das ist eines der Prinzipien des Klubs. Es fühlt sich an wie eine Familie.“

„Jeder Ball ist Krieg“

Sportlich hat sich Coutinho beim FCB hervorragend eingefunden. Das liegt nach Meinung des kleinen Spielmachers auch daran, dass er gewisse Abläufe schon aus seiner so erfolgreichen Zeit beim FC Liverpool kennt.

„Ich denke, dass die Bundesliga und die Premier League sehr ähnlich sind, was die Intensität des Spiels betrifft. Die Spiele sind immer sehr eng. Jedes Team kämpft bis zum Ende – um jeden einzelnen Ball. Jeder Ball ist Krieg. Das macht die Spiele sehr intensiv. Es gibt nicht viel Raum, um nachzudenken oder mit dem Ball zu zögern.“

Einblick in seiner Zukunftsplanung gewährt Coutinho zunächst allerdings nicht. Da hält er es wie der FC Bayern. Auch dort lässt man sich bislang keine Tendenz entlocken, ob der Edeltechniker über die Saison hinaus an der Säbener Straße bleiben wird. Vieles hängt von der weiteren Entwicklung in mehreren Personalien ab – denn auch Ivan Perisic und vor allem Leroy Sané sind offene Baustellen bei den Bayern.