Nach schwachen Wochen hat Davie Selke mit seinem Doppelpack gegen den 1. FC Köln ein Ausrufezeichen gesetzt. Ganz zufrieden scheinen sie bei Hertha BSC aber nicht mit dem Stürmer zu sein. Eine Alternative hätte Selke in der Premier League.
Bis zum vergangenen Samstag war es nicht gerade das Jahr des Davie Selke. Lediglich beim Unentschieden gegen Borussia Dortmund (1:1) Mitte Januar traf der Stürmer von Hertha BSC, dann kam lange nichts. Der Doppelpack im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (2:1) macht nun aber noch einmal Hoffnung auf einige Selke-Tore im Saisonendspurt.
So oder so: Insgeheim dürften sie sich in Berlin etwas mehr vom Ex-Profi von Werder Bremen und RB Leipzig erhofft haben. Sieben Tore in 23 Bundesligapartien sind noch ausbaufähig. Dass Trainer Pal Dardai jüngst vom Kölner Angreifer Jhon Córdoba schwärmte, war ein nicht zu überhörender Warnschuss.
Zieht Brighton die Ausstiegsklausel?
Mindestens eine Alternative zu Berlin hätte Selke nach ‚Sky‘-Informationen im Premier League-Vertreter Brighton & Hove Albion. Sicherlich nicht die höchste Klub-Kategorie, aber als Verein von der Insel finanziell gut bestückt.
Auch interessant: Selke soll laut ‚Sky‘ eine Ausstiegsklausel im zweistelligen Millionenbereich im Vertrag stehen haben. Wenn diese nicht exorbitant hoch ist, dürfte sie für Brighton mit Sicherheit bezahlbar sein. Sollte der 23-Jährige nach England wollen, wären Hertha also die Hände gebunden.
FT-Meinung
UnwahrscheinlichDass Selke diesen Wunsch hat, ist bislang allerdings keineswegs angeklungen. Der gebürtige Schwabe wird sich gut überlegen, ob er die Bundesliga gegen einen kleinen Premier League-Klub eintauscht. Und auch Hertha sollte nicht vorschnell die Geduld mit seinem Acht-Millionen-Mann verlieren, dessen wuchtige Spielweise grundsätzlich gut zu den Berlinern passt.
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