Darum blieb Schürrle in Dortmund

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
Der Poker um André Schürrle läuft @Maxppp

Nicht wenige rieben sich verwundert die Augen, als Borussia Dortmund 2016 stolze 30 Millionen Euro für André Schürrle auf den Tisch knallte. Mittlerweile zahlt der Weltmeister Woche für Woche zurück. Dabei stand der Abschied im Winter fast fest.

Dass Borussia Dortmund vor dem morgigen Europa League-Rückspiel überhaupt noch hoffen kann, verdankt man vor allem André Schürrle. In einer schwachen Partie gegen RB Salzburg war der Ludwigshafener noch einer der Lichtblicke und erzwang den 1:2-Hoffnungsschimmer. Dass Schürrle noch in schwarz-gelb aufläuft, ist einzig der Tatsache geschuldet, dass Peter Stöger an der Seitenlinie steht.

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Nach einem enttäuschenden Halbjahr unter Peter Bosz wollte Schürrle zurück nach London, um seine WM-Chancen zu wahren. Ein Wechsel zu West Ham United zeichnete sich ab. Doch dann übernahm Stöger für den glücklosen Niederländer. Und Schürrle blieb. „Ich habe André in unseren Gesprächen mitgeteilt, dass er für mich ein sehr wichtiger Spieler ist – wenn er fit ist“, erklärt Stöger gegenüber der ‚Sport Bild‘, wie er den Weltmeister überzeugen konnte, in Dortmund zu bleiben, „dass er die Chance genutzt hat, hat er vor allem sich selbst zu verdanken.

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Der Österreicher schenkt dem Flügelspieler wieder das Vertrauen. Im Jahr 2018 verpasste Schürrle lediglich ein Pflichtspiel und spielte fast immer über 90 Minuten durch. Die starke Bilanz: Elf Pflichtspiele, drei Tore und zwei Vorlagen. Und Stöger ist sich sicher, dass sich der 27-Jährige weiter steigern und schlussendlich auf den WM-Zug aufspringen kann: „Ich glaube, dass André noch zulegen kann. Man spürt, dass er wieder Vertrauen in seine Aktionen gefunden hat.

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