De Jong: Eberl zu Verhandlungen in Enschede

von Matthias Rudolph
1 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Luuk de Jong @Maxppp

Die Voraussetzungen scheinen auf den ersten Blick gut zu sein. Borussia Mönchengladbach hat mit Luuk de Jong den potenziellen Ersatz für Marco Reus gefunden, auch der Spieler will zur Borussia. Wenig Aussicht gibt es aber nach wie vor auf eine Einigung mit de Jongs aktuellem Arbeitgeber.

Mit Granit Xhaka und Álvaro Domínguez hat Borussia Mönchengladbach bereits zwei verheißungsvolle Transfers getätigt. Zu guter Letzt soll mit Luuk de Jong noch die erhoffte Verstärkung für den Sturm kommen. Manager Max Eberl hat auch bereits konkrete Verhandlungen mit de Jongs Arbeitgeber Twente Enschede geführt – bislang allerdings erfolglos. Die Aussagen der Niederländer deuten nicht auf eine baldige Übereinkunft hin. „Max Eberl war zwei Stunden hier und hat mit uns gesprochen. Wir sind von einer Einigung allerdings weit entfernt“, so Twente-Manager Aldo van der Laan gegenüber der ‚Rheinischen Post‘.

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Der Klub aus der niederländischen Eredivisie ist Gesprächen über einen Transfer nicht abgeneigt, verweist jedoch stets auf de Jongs Vertragslaufzeit bis 2014. „Für uns besteht tatsächlich keine Notwendigkeit, Luuk zu verkaufen“, betont van der Laan. Die Gladbacher müssen demzufolge wohl ihr kolportiertes Angebot in Höhe von rund zehn Millionen Euro aufbessern. Nach den Verpflichtungen von Xhaka und Domínguez ist der finanzielle Spielraum der Borussia alledings eingeschränkt.

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Twente sitzt im Poker um de Jong definitiv am längeren Hebel. Die Niederländer könnten auch im kommenden Sommer noch eine Ablöse für den 21-Jährigen einstreichen. Zudem ist Gladbach nicht der einzige Verein, der den Angreifer gerne in seinen Reihen sähe. „Ich kann sagen, dass es reichlich Interessenten gibt“, verrät de Jong. Die Borussia muss wohl über ihren Schatten springen und tief in die Tasche greifen – oder eine Alternative aus dem Hut zaubern.

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